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Inhalt archiviert am 2023-03-02

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Arbeiten für neues europäisches Ausbildungszentrum für Lebenswissenschaften haben begonnen

Mit dem Bau des neuen Advanced Training Centre (ATC) auf dem Campus des Europäischen Laboratoriums für Molekularbiologie (EMBL) in Heidelberg erhält die Ausbildung im Bereich europäischer Lebenswissenschaften einen bedeutenden Auftrieb. "Europa benötigt ein zentrales Podium,...

Mit dem Bau des neuen Advanced Training Centre (ATC) auf dem Campus des Europäischen Laboratoriums für Molekularbiologie (EMBL) in Heidelberg erhält die Ausbildung im Bereich europäischer Lebenswissenschaften einen bedeutenden Auftrieb. "Europa benötigt ein zentrales Podium, wo sich die Wissenschaftler der verschiedenen Länder, Disziplinen und Generationen treffen, um Ideen und bewährte Verfahren auszutauschen", so Iain Mattaj, Generaldirektor des EMBL. "Genau diese Funktion soll das neue ATC erfüllen. Es wird nicht nur die Exzellenz des EMBL und seine führende Rolle in Europa stärken, sondern auch den Wissenschafts- und Ausbildungsstandort Europa fördern." Mit den Arbeiten am ATC ist kürzlich begonnen worden. Das Gebäude wird die Struktur einer Doppelhelix haben, sodass es der Form eines DNA-Moleküls ähnelt. Unterstützt wird das 30 Mio. EUR teure Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, der Klaus Tschira Stiftung und dem Land Baden-Württemberg sowie den EMBL-Mitgliedstaaten. Zentrale Priorität für das EMBL ist die Ausbildung von Spitzenforschern im Bereich Lebenswissenschaften. In den Lernlabors und Praktikumsräumen des neuen Zentrums wird die Organisation Kurse und praktische Workshops für Wissenschaftler aller Karrierestufen veranstalten. "Als Wissenschaftler lernt man nie aus, es gibt immer neue Dinge zu lernen", sagte Klaus Tschira von der Tschira Stiftung. "Deshalb legt unsere Stiftung besonderen Wert auf Weiterbildung und Nachwuchsförderung." Außerdem sollen in dem Zentrum internationale Konferenzen veranstaltet werden. Das neue ATC wird unter anderem über ein Auditorium für 450 Zuhörer und großzügige Ausstellungsflächen für Präsentationen wissenschaftlicher Poster verfügen. "Das BMBF [Bundesministerium für Bildung und Forschung] unterstützt die Errichtung des ATC als ein wegweisendes Projekt auf den Gebieten des Wissenschaftsaustausches, der Ausbildung und der Nachwuchsförderung in den Lebenswissenschaften", so Bundesforschungsministerin Annette Schavan. "Mit einem so modernen und hochwertigen Zentrum wird es uns gelingen, viele der angesehensten Konferenzen in Deutschland zu veranstalten." Das Zentrum wird voraussichtlich im Frühling 2009 seinen Betrieb aufnehmen können.

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