Auftrag "Boosting Baltic" erf�llt
Die Projektpartner von "Boosting Baltic", das seine letzte Projektphase einleitet und seinen Auftrag bereits weitgehend erf�llt hat, richten ihren Blick jetzt noch weiter gen Osten, mit dem Ziel, die Teilnahme von belarussischen und ukrainischen Wissenschaftlern an EU-Forschungsprogrammen zu erh�hen. Mit dem Projekt "Boosting Baltic" sollte die Beteiligung von Forschern aus den baltischen Staaten am Sechsten Rahmenprogramm (RP6) gef�rdert werden. Die Projektpartner arbeiteten mit zwei Zielgruppen: Nationale Kontaktstellen (NKS) und die Forschungsgemeinschaften der Biowissenschaften in Estland, Lettland, Litauen und Polen. Das Projekt startete im September 2004 und geht im Januar 2007 zu Ende. Projektkoordinator Dr. Frank Graage erkl�rte im Gespr�ch mit CORDIS-Nachrichten, dass das Ziel darin bestand, "die Kluft zu schlieáen, sodass sie [die neuen, baltischen EU-Mitgliedstaaten] gleichberechtigte Partner sind". Die Ergebnisse sind ermutigend. Eine Reihe von Projekten mit Partnern aus dem Baltikum hat dank Unterst�tzung von "Boosting Baltic" RP6-Finanzierung erhalten, und Dr. Graage ist zuversichtlich, dass Forscher aus der gesamten Region weiter zusammenarbeiten werden, auch nach Abschluss dieses Projekts. In einer Reihe von Workshops, organisiert gem�á dem Prinzip "Learning by doing", wurden Forscher dar�ber informiert, was bei einer Einreichung von Vorschl�gen bei der Europ�ischen Kommission zu beachten ist. Das Ergebnis: 30 Prozent der eingereichten Vorschl�ge erhielten eine F�rderung. Auf NKS-Ebene haben die Partner von "Boosting Baltic" Schulungen zur Evaluierung von Projektvorschl�gen, bevor diese bei der Kommission eingereicht werden, angeboten. NKS wurden dar�ber hinaus ermutigt, sich mehr mit dem Gedanken zu befassen, Projektkoordinator zu werden. "Sie haben sich als recht unbedeutend gesehen, doch es gibt sehr viel wissenschaftliche Kompetenz in diesen L�ndern", so Dr. Graage. In der letzten Projektphase wird das Team eine Reihe von Veranstaltungen in der Region zur F�rderung des RP7 organisieren und dar�ber hinaus einen elektronischen Leitfaden f�r die Teilnahme an den Rahmenprogrammen ver�ffentlichen, der im Rahmen des Projekts entwickelt wird. Die Partner hatten dar�ber nachgedacht, F�rdermittel f�r eine Weiterf�hrung des Projekts unter dem RP7 zu beantragen, sind allerdings der Meinung, dass sie ihr Ziel bereits erreicht haben. "Sie sind genauso gut vorbereitet wie die anderen, zumindest die NKS", so Dr. Graage. Er ist allerdings der Meinung, dass der im Rahmen des Projekts "Boosting Baltic" verfolgte Ansatz auf andere L�nder �bertragen werden k�nnte, wobei er Russland, Belarus und die Ukraine als Beispiele anf�hrte. �ber diese L�nder sagt Dr. Graage: "Wir m�ssen sehr viel st�rker mit ihnen zusammenarbeiten. Auf Betriebsebene ben�tigen wir eine sehr viel engere Kooperation. [...] Sie sind sehr an solchen Projekten interessiert."
Länder
Deutschland, Estland, Litauen, Lettland, Polen