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Bericht hebt Fortschritte Sloweniens beim Erreichen der Ziele von Lissabon hervor

Ein Jahr nach der Annahme ihres Reformprogramms zum Erreichen der Ziele der Lissabon-Strategie hat die slowenische Regierung einen Bericht über die bereits umgesetzten Maßnahmen veröffentlicht. Die Maßnahmen umfassen die Reform des Steuersystems des Landes zur Förderung der pr...

Ein Jahr nach der Annahme ihres Reformprogramms zum Erreichen der Ziele der Lissabon-Strategie hat die slowenische Regierung einen Bericht über die bereits umgesetzten Maßnahmen veröffentlicht. Die Maßnahmen umfassen die Reform des Steuersystems des Landes zur Förderung der privaten Investitionen in die Forschung und Entwicklung (F&E) und die Einführung eines Programms zur Ermutigung der Forscher, in der Industrie tätig zu werden. Auf dem Frühjahrsgipfel 2005 wurden die Mitgliedstaaten aufgerufen, ihre Bemühungen zum Erreichen der Ziele von Lissabon zu erneuern: Schaffung von nachhaltigem Wirtschaftswachstum bis 2010 mit mehr und besseren Arbeitsplätzen und einem stärkeren sozialen Zusammenhalt. Als Reaktion darauf hat die slowenische Regierung im Oktober 2005 ein Maßnahmenpaket für fünf zentrale Bereiche der Reform angenommen: Wirtschaftswachstum und Wettbewerbsfähigkeit, Schaffung einer Wissenswirtschaft, besseres Management der öffentlichen Verwaltung, Arbeits- und Sozialreform sowie nachhaltige Entwicklung mit besonderer Betonung des Umweltschutzes. Gemäß dem am 12. Oktober veröffentlichten Bericht wurden die bedeutendsten Fortschritte im Bereich Steuerreform mit der Einführung eines Gesetzes zur Abschaffung der Lohnsummensteuer gemacht. Laut Regierung wird damit die wirtschaftliche Belastung der Arbeitgeber enorm gesenkt, und sie werden ermutigt, qualifiziertere Arbeitnehmer einzustellen - eine sehr wichtige Ressource für die Schaffung einer Wissenswirtschaft. Die Regierung hat darüber hinaus Änderungsentwürfe zur allmählichen Senkung der Körperschaftssteuer von 25 Prozent auf 20 Prozent und zur Aufrechterhaltung von steuerlichen Anreizen für Unternehmen bei Investitionen in F&E angenommen. Beide Maßnahmen zielen auf die Förderung von mehr Investitionen von Unternehmen in die F&E ab. 2004 beliefen sich die Unternehmensinvestitionen bereits auf 60 Prozent der Gesamtausgaben des Landes für F&E. In Bezug auf den Wissenstransfer weist der Bericht auf Maßnahmen zur Erhöhung der Anzahl von Forschern in der Industrie hin, mit speziellen Initiativen zur Ermutigung derjenigen Forscher, die in der öffentlichen Forschung tätig sind, damit sie zum Industriesektor überwechseln. Weitere Fortschritte umfassen Erhöhungen der staatlichen Finanzierung der angewandten Forschung sowie Maßnahmen zur Unterstützung so genannter "Wissensvermittler", die zwischen Forschungsinstituten und Unternehmen geschaltet sind. Letztere Maßnahme ist eine vielversprechende Entwicklung in Anbetracht der Tatsache, dass die Beziehung zwischen Wissenschaft und Industrie vom "Innovation Trendchart 2004" als eines der Haupthindernisse zur Schaffung einer existenzfähigen Forschungs- und Innovationsstruktur in Slowenien betrachtet wurde.

Länder

Slowenien

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