Japan und Frankreich starten Forschungsnetzwerk zur Umweltkatalyse
Für die weiterführende Erforschung der katalytischen Prozesse, die zur Reduzierung der Luft- und Wasserverschmutzung eingesetzt werden, wurde ein neues internationales Forschungsnetzwerk errichtet. Das mit dem Kürzel ECSAW (Environmental catalysis for sustaining clean air and water) titulierte Netzwerk ist ein Gemeinschaftsunternehmen zwischen dem französischen nationalen Forschungszentrum, CNRS, und dem National Japanese Institute of Advanced Industrial Science and Technology, AIST. Mehrere französische Universitäten sind an dem Netzwerk beteiligt, das auf der zehnjährigen Zusammenarbeit auf diesem Gebiet zwischen französischen und japanischen Forscherteams aufbaut. Die Umweltkatalyse betrifft die Entwicklung von Katalysatoren, um entweder umweltschädliche Verbindungen zu zersetzen oder alternative katalytische Synthesen wichtiger Verbindungen ohne die Bildung umweltschädlicher Nebenprodukte zu erreichen. Katalysatoren können beispielsweise bei der Entfernung aller Arten von Emissionen aus der Luft und Verunreinigungen aus dem Wasser helfen. Sie sollen eine wichtige Rolle bei der Schaffung neuer, sauberer und zukunftsfähiger Herstellungsverfahren für stark umweltverschmutzende Sektoren wie die chemische Industrie spielen. In den nächsten vier Jahren werden sich die Forscher aus beiden Ländern auf Folgendes konzentrieren: - Reduzierung von NOx (Stickstoffoxide); - neue Brennstoffe für Brennstoffzellen; - Dekontaminierung von Luft und Wasser durch Photokatalyse; -umweltfreundliche Chemie.
Länder
Frankreich, Japan