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Inhalt archiviert am 2023-03-02

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EURFORUM entwirft Vision urbaner Mobilität in der Zukunft

Europäische Städte und Kleinstädte bilden lebhafte Zentren kultureller und sozialer Interaktion und sind Mittelpunkt der Verkehrssysteme für Menschen und Güter. Dank des technischen Fortschritts und regulativer Veränderungen sind diese städtischen Gebiete in der Lage, mit den ...

Europäische Städte und Kleinstädte bilden lebhafte Zentren kultureller und sozialer Interaktion und sind Mittelpunkt der Verkehrssysteme für Menschen und Güter. Dank des technischen Fortschritts und regulativer Veränderungen sind diese städtischen Gebiete in der Lage, mit den negativen Nebeneffekten des Verkehrs umzugehen. Dies ist die Vision der zukünftigen urbanen Mobilität, die das von der EU finanzierte Projekt EURFORUM gezeichnet hat. Die Vision ist Teil eines größeren Berichts zur Situation der urbanen Mobilität in Europa. Ziel des Berichts ist es, die Lücken zwischen den Lösungen und den heute bestehenden Strategien sowie die benötigte Forschung zu bestimmen, damit diese Vision bis 2020 Realität wird. Verschmutzung, verstopfte Straßen und Unfälle sind nur einige der Folgen der heutigen urbanen Verkehrssysteme, die weder nachhaltig noch effizient sind. In den neueren EU-Mitgliedstaaten ist die Situation durch eine rapide Zunahme der KFZ-Zulassungen, eine veraltete Infrastruktur und durch knappe öffentliche Kassen noch schwerwiegender. Zusätzlich zu den Vorschlägen zu politischen Maßnahmen, zeigt der Bericht die Erfordernis von Forschung in einigen Schlüsselbereichen auf, um die Probleme der urbanen Mobilität zu lösen. Der Sektor sollte folgende Forschungsthemen vorrangig angehen: - Entwicklung europäischer Standards für die Erhebung und Auswertung von Daten über den urbanen Verkehr, um ein europäisches Benchmarking und eine bessere Überwachung von örtlich angewandten Strategien und Maßnahmen zu ermöglichen; - Entwicklung zuverlässigerer, fairer und intermodaler Systeme zur Förderung von Investitionen und Instandhaltung im Verkehrssektor; - Entwicklung von saubereren und wirtschaftlicheren Fahrzeugen sowie technologisch standardisierten Konzepten für den innerstädtischen Güterverkehr und Lösungen für den kombinierten Verkehr; - Erforschung der Auswirkungen von Informations- und Mobilitätsstrategien auf der Grundlage menschlicher Verhaltensmodelle sowie die Sicherung der Akzeptanz zukünftiger Mobilitätskonzepte. Aufbauend auf diesen ersten Forschungsthemen wird EURFORUM bis zum November 2007 eine strategische Forschungsagenda (SRA) ausarbeiten.