Japan und Deutschland wollen im Bereich Nanoelektronik zusammenarbeiten
Die Japan Science and Technology Agency (JST) und die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) haben ein neues Programm zur gemeinsamen Förderung der japanisch-deutschen Forschungszusammenarbeit gestartet. Mit diesem Programm soll die Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern im Bereich der "Nanoelektronik" gestärkt werden, um weltweit erstklassige wissenschaftliche Ergebnisse zu erzielen und zu neuen innovativen Technologien zu führen. Einer gemeinsamen Erklärung zufolge "durchlaufe dieser Bereich derzeit eine bemerkenswerte Entwicklung und wird von beiden Seiten als wichtig erachtet, um ein kontinuierliches Wachstum und langfristige Nachhaltigkeit zu erreichen." Beide Partner haben sich auf die Förderung von Projekten in folgenden Bereichen geeinigt: - Spintronik: Materialien und Nanostrukturen; - Rastersondenmethoden und Transport auf atomarer Skala; - Molekulare Ansätze für Elektronik und Photonik; - Metall- und Halbleiterspintronik, Halbleiter-Nanoelektronik; - MEMS- und NEMS-Technologie; - Nanophotonik und verwandte Technologien. Drei Aufrufe zur Vorschlagseinreichung mit insgesamt 8 bilateralen Projekten pro Aufruf sind vorgesehen. Der erste Aufruf wurde bereits veröffentlicht, zwei verbleibende Aufrufe werden 2008 erwartet. Jedes Projekt wird für eine Dauer von drei Jahren gefördert. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft ist die zentrale Selbstverwaltungseinrichtung der Wissenschaft zur Förderung der Forschung an Hochschulen und öffentlich finanzierten Forschungsinstitutionen in Deutschland. Die Japan Science and Technology Agency ist die japanische Organisation zur Durchführung der Forschungs- und Technologiepolitik Japans im Einklang mit den Zielen des Hauptprogramms für Wissenschaft und Technologie. Sie soll Japan zu einer Nation führen, die auf der Kreativität in Forschung und Technologie aufgebaut ist.
Länder
Deutschland, Japan