Neues europäisches Portal verbindet Forschung mit Technologietransfer
Obwohl Europa bei der Entwicklung neuer Ideen sehr gut ist, könnte es sich bei der Umsetzung dieser Ideen in Produkte noch verbessern. Diese Innovationsaufgabe ist der Ausgangspunkt für ein neues Internetportal für Unternehmensnetworking. i-techpartner möchte Forscher und Büros für den Technologietransfer mit kleinen und mittleren innovativen Unternehmen, Innovationsexperten, Anlegern und Risikokapitalinvestoren in ganz Europa zusammenbringen. Um Partnerschaften, Finanzierungen und Kooperationen in den elf teilnehmenden Regionen zu identifizieren und zu erleichtern, wird das Portal Forschungsprojekte in allen innovativen Bereichen mit innovativen Hightech-Unternehmen verbinden, und so kommerzielle Kooperationen in Europa schaffen. i-techpartner wird von der EU unter der Initiative PRO-INNO des Sechsten Rahmenprogramms (RP6) gefördert und will regionalen und nationalen Verwaltungen dabei helfen, wirtschaftliches Wachstum zu schaffen und die Ziele von Lissabon besser zu erreichen. "Die Kluft zwischen der Industrie und der akademischen Welt in Europa muss verkleinert werden. Dieses Kooperationsnetzwerk [i-techpartner] wird Unternehmern einen Zugang zu ausgewählten Forschungsarbeiten in Europa bieten. Es wird die teilnehmenden Regionen, ihre kleinen und mittleren Unternehmen und führenden Hochschulen auf dem weltweiten Markt wettbewerbsfähiger machen", sagt William Stevens, Gründer und Vorsitzender von Europe Unlimited, einem der Projektpartner. i-techpartner wird Forschungsprojekte vorstellen, Technologien mit KMU gruppieren und passende Investoren und Anleger frühzeitig einbinden. Damit werden KMU die Möglichkeit haben, einen Technologietransfer, eine strategische Zusammenarbeit oder eine Partnerschaft mit Investoren zu beginnen. Um diese Ziele zu erreichen, wird i-techpartner eine Reihe von regionalen und gesamteuropäischen Veranstaltungen und seine neue interaktive Internetgemeinde, einschließlich einer Suchfunktion, dazu nutzen, Teilnehmer herauszufiltern und zu vergleichen. Zu Beginn werden die teilnehmenden europäischen Regionen ihre besten Forschungsprojekte der lokalen Universitäten und Forschungszentren präsentieren. Die vielversprechendsten Projekte werden dann potenziellen strategischen Partnern und Industrieexperten auf gesamteuropäischer Ebene vorgestellt, um internationale Kooperationen und Möglichkeiten zum Technologietransfer aufzubauen. i-techpartner ist mit der Unterstützung von 11 Regionen, die sich für zwei Jahre an das Projekt gebunden haben, und mit einer kritischen Masse von fast 300 Forschungsprojekten und mindestens genau so vielen KMU an den Start gegangen.