AthenaWeb - die Zweite: die Rückkehr des Europäischen Portals für den wissenschaftlichen Film
Die Europäische Kommission hat ihr preisgekröntes Portal für wissenschaftliche Filme, AthenaWeb, wiedereröffnet. Damit soll die Produktion und Verbreitung wissenschaftlicher Filme in Europa angekurbelt werden. Das neu gestaltete AthenaWeb, benannt nach der griechischen Göttin der Wissenschaft und Weisheit, ist jetzt ein vielseitiges Videoportal und ein Online-Arbeitsbereich für europäische Fachleute der audiovisuellen Kommunikation im Bereich Wissenschaft und wissenschaftliche Information. Bei der Präsentation des umgestalteten Portals auf dem internationalen Markt für Dokumentarfilme "Sunny Side of the Doc" erklärte Kathleen Van Damme, Managerin von AthenaWeb, dass das Portal weit mehr als eine Netzwerkplattform oder ein Portal mit Links zu anderen Websites mit wirklichen Inhalten sei. "AthenaWeb ist nicht nur ein weiteres Portal", erklärte Van Damme. "Wir haben versucht, die unterschiedlichen Weisen, auf denen unsere Nutzer - alles Wissenschaftskommunikatoren - von einem besseren Zugang zu Wissenschaftsvideos und von schlaueren Kommunikationswegen für ihre Aktivitäten profitieren können, ins Auge zu fassen." AthenaWeb soll ein "all-in-one"-Internetarbeitsbereich sein, auf dem Wissenschaftskommunikatoren ihre Filme zeigen, Kontakte knüpfen, für ihr Unternehmen werben, Nachrichten austauschen, Ideen und Ergebnisse mitteilen und an ihren Programmen und Projekten von überall in Europa oder der ganzen Welt arbeiten können. "Wir haben eine neue "pro-zone" (für wissenschaftliche Sender und Filmproduzenten) mit ihrem Marktplatz und einem intelligenten Web-Arbeitsplatz zur Verwaltung von Projekten eingerichtet, ebenso wie einen Bereich mit neuen Werkzeugen (Blogs, gemeinsame Links) für Pädagogen und Wissenschaftler, die einen Ort für die Darstellung ihrer Forschungsarbeit und die Ausbildung ihrer Kommunikationsfähigkeiten benötigen", sagte Van Damme. Mitwirkende und Nutzer des umgestalteten Portals werden Wissenschaftler und Forscher, Lehrer und Studenten sowie die Fernseh- und Filmindustrie sein. Das ursprünglich 2005 zur Förderung von Wissenschaftskommunikation und der Produktion und Verbreitung wissenschaftlicher Filme in Europa geschaffene AthenaWeb hat eine Reihe bedeutender internationaler Preise gewonnen. Derzeit umfasst das Portal einen Katalog von rund 750 digitalisierten hochwertigen wissenschaftlichen Filmen und bedient eine 8.000 Mitglieder zählende Basis von Fachleuten aus ganz Europa.