Kommission leitet Konsultation zur Wettbewerbsfähigkeit europäischer IKT ein
Die Europäische Kommission hat eine öffentliche Konsultation über Wege zur Stärkung der globalen Wettbewerbsfähigkeit europäischer Industrien im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) eingeleitet. Der Fragebogen ist um drei weite Bereiche von Aktivitäten der Kommission aufgebaut, die im Jahresbericht 2007 der Initiative i2010 enthalten sind. Dies sind der Rechtsrahmen für IKT- und verwandte Themen wie Rechte an geistigem Eigentum, Forschung und Innovation sowie soziale Aspekte wie die Überbrückung der digitalen Kluft. Im Bereich Innovation und Forschung richten sich die Fragen auf die wachsende Internationalisierung von IKT und auf die Erfordernis eines Zugangs für Forscher und Wirtschaftsfachleute zu IKT-Kenntnissen und -Fähigkeiten in der ganzen Welt. Angesicht dieser Herausforderung fordert die Kommission die Interessengruppen auf, Bereiche der IKT-Forschung, die vorrangig behandelt werden sollten, sowie die Länder und Regionen, mit denen die internationale Zusammenarbeit in diesen Bereichen verstärkt werden soll, vorzuschlagen. Die Interessengruppen werden auch zu den Vorteilen der Arbeit mit weltweiten Partnern und über Hindernisse, die sie beim Aufbau von Forschungspartnerschaften im Ausland erfahren haben, befragt. Die anderen Fragen beziehen sich auf die Rolle der internationalen Zusammenarbeit beim Aufbau von elektronischen Infrastrukturen und bei der Bewältigung globaler Herausforderungen wie beispielsweise Energieeffizienz, demografische Alterung, öffentliche Gesundheit, Sicherheit, Katastrophenvorsorge und Notfallmaßnahmen. An dieser Konsultation, die bis zum 17. September 2007 dauert, können sich alle betroffenen Interessengruppen wie Industrie, Forschungsorganisationen und Verbraucherverbände beteiligen.