Neue Datenbank soll Forschungszusammenarbeit zwischen der EU und Osteuropa fördern
Eine neue Datenbank zur Förderung der Zusammenarbeit zwischen Forschern aus der EU und Osteuropa wurde von dem EU-finanzierten Projekt NIS-NEST (Neue und sich abzeichnende wissenschaftliche und technologische Entwicklungen in den NUS [Neue Unabhängige Staaten]) eingerichtet. Die Online-Datenbank enthält Informationen zu Forschungsinstituten, Universitäten, Unternehmen und öffentlichen Organisationen sowie einzelnen Forschern aus Russland, Moldawien, der Ukraine, Weißrussland und den Neuen Unabhängigen Staaten. Besucher der Website können nach Forschungsbereich, Land oder Sprache nach Partnern suchen. Neben den Kontaktangaben und Tätigkeitsbereichen enthalten die Profile auf der Website Einzelheiten zu früherer Erfahrung mit europäischen und internationalen Forschungsprojekten. Es werden ständig neue Informationen in die Datenbank hochgeladen, da mehr Forscher und Forschungsgruppen ihre Angaben hinzufügen. Die Projektpartner hoffen, dass die Datenbank die Beteiligung von Wissenschaftlern aus Osteuropa am Siebten Rahmenprogramm (RP7) fördern wird. Die Datenbank ist nur ein Instrument, das das Projekt zum Erreichen dieses Ziels verwendet. In den vergangenen paar Monaten haben die Partner Workshops zum RP7 in den Zielländern veranstaltet. In einem kürzlich von CORDIS-Nachrichten geführten Interview erklärte die Projektkoordinatorin Maria Koutrokoi vom Nationalen Dokumentationszentrum in Griechenland, dass viele Wissenschaftler in Osteuropa glauben, dass sie nicht am RP7 teilnehmen dürften, und die Vorschriften nicht vollständig verstehen. Das NIS-NEST-Projekt, das im Jahr 2008 auslaufen wird, wird unter dem Programm "Neue und sich abzeichnende wissenschaftliche und technologische Entwicklungen" (NEST) des Sechsten Rahmenprogramms gefördert. Die Projektpartner stammen aus Griechenland, Frankreich, Russland, der Ukraine, Weißrussland und Moldawien.
Länder
Belarus, Griechenland, Frankreich, Moldau, Russland, Ukraine