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Südwestskandinavien will Nanotechnologiesektor fördern

Die Hochschulen in Südwestskandinavien haben sich zusammengeschlossen, um gemeinsam die Entwicklung von Forschung, Ausbildung und Vermarktung im Bereich Nanotechnologie voranzutreiben. Mit der Gründung des Netzes schließen sich dänische (Universität Kopenhagen und die Techni...

Die Hochschulen in Südwestskandinavien haben sich zusammengeschlossen, um gemeinsam die Entwicklung von Forschung, Ausbildung und Vermarktung im Bereich Nanotechnologie voranzutreiben. Mit der Gründung des Netzes schließen sich dänische (Universität Kopenhagen und die Technische Universität Dänemark) und schwedische Partner (Universität Lund, Technische Universität Chalmers und Imgeo Institut Göteborg) zusammen. Nach Ansicht der Partner wird sich die Region durch diese Initiative in die fünf wichtigsten Nanotechnologiecluster in der EU einreihen. "Hinzu kommen die hohen internationalen Standards, die beide Seiten pflegen, und die beachtliche Zahl an Disziplinen, die das Cluster auf internationaler Ebene noch wettbewerbsfähiger machen", so die Partner. Laut einer EU-geförderten Studie des Center for Science and Technology Studies (CWTS) der Universität Leiden in den Niederlanden zählt die EU derzeit zwölf große Nanotechnologiecluster. In Bezug auf Veröffentlichungen in diesem Bereich ist Paris das leistungsfähigste Cluster, gefolgt von den Clustern London/Oxford/Cambridge, Berlin und der Region Stuttgart/Straßburg. Schon seit langem besteht eine enge Zusammenarbeit zwischen Forschungsgruppen an südwestskandinavischen Hochschulen. Zudem haben Hochschulen und Interessenvertreter der Industrie aus der Region Öresund den Nanotechnologieverband Nano-Øresund ins Leben gerufen, der zum Teil von dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung bezuschusst wird. "Dank dieser soliden Basis und unter Rückgriff auf die Fachkompetenzen von Nano-Øresund werden sich die Partner auf die strategischen Zielbereiche konzentrieren und die Zusammenarbeit noch mehr intensivieren. Diese neue Partnerschaft wird zur Stärkung unserer Wettbewerbsfähigkeit beitragen und uns einen Platz an der Weltspitze sichern" so Daniel Kronmann von Nano-Øresund. "Durch die Zusammenlegung der Stärken dieser beiden leistungsfähigen Partner werden wir das enorme Potenzial Skandinaviens im Bereich der Kommerzialisierung von Nanotechnologie voll ausschöpfen können." In Südwestskandinavien leben 5,5 Millionen Einwohner und damit 38 Prozent der Gesamtbevölkerung Schwedens und Dänemarks. Zugleich werden 42 Prozent der Arbeiten Skandinaviens im Bereich Nanotechnologie in dieser Region durchgeführt.

Länder

Dänemark, Schweden