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Inhalt archiviert am 2023-03-02

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Deutschland will 200 zusätzliche Stellen für Professorinnen finanzieren

Die Regierungen von Bund und Ländern in Deutschland wollen in den nächsten fünf Jahren 200 zusätzliche Stellen für Professorinnen an den Hochschulen schaffen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung stellt dafür 75 Millionen Euro bereit. Weiter Mittel werden von den Lä...

Die Regierungen von Bund und Ländern in Deutschland wollen in den nächsten fünf Jahren 200 zusätzliche Stellen für Professorinnen an den Hochschulen schaffen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung stellt dafür 75 Millionen Euro bereit. Weiter Mittel werden von den Ländern eingebracht. "Hoch qualifizierte und talentierte Wissenschaftlerinnen gehören in die Spitzenpositionen von Wissenschaft und Forschung. Mit dem Professorinnenprogramm gelingt es, die Anzahl von Frauen auf Professuren deutlich zu erhöhen und dem weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchs Leitbilder für die eigene Karriere zur Verfügung zu stellen", sagte die deutsche Ministerin für Bildung und Forschung, Annette Schavan. Das Programm soll folgendermaßen funktionieren: Nachdem Hochschulen eine positive Begutachtung ihres Gleichstellungskonzeptes erhalten haben, können ihnen bis zu drei Berufungen von Frauen auf unbefristete W2- und W3-Professuren für fünf Jahre mit einem Betrag von bis zu 150.000 Euro pro Jahr finanziert werden. Die Begutachtung wird durch ein externes Expertengremium aus Wissenschaft, Forschung und Hochschulmanagement erfolgen. Die neuen Stellen werden dort geschaffen, wo Professorinnen oder Professoren kurz vor der Emeritierung stehen. Damit soll die Anzahl der Professuren de facto erhöht werden. Die Ministerin sagte, dass es ein nachhaltiges Instrument zu Förderung von Spitzenwissenschaftlerinnen sei und dass es zugleich die Gleichstellungsaktivitäten von Hochschulen stärken werde.

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