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Österreich läutet Phase 2 der Initiative für Frauen in der Forschung ein

Nach einer sehr erfolgreichen fünfjährigen Testphase verlängert Österreich sein Förderprogramm für Frauen in den Wissenschaften. Das Programm "Frauen in Forschung und Technologie" (fFORTE) hat zwischen 2002 und 2007 Frauen erfolgreich dazu ermutigt, wissenschaftliche Studien...

Nach einer sehr erfolgreichen fünfjährigen Testphase verlängert Österreich sein Förderprogramm für Frauen in den Wissenschaften. Das Programm "Frauen in Forschung und Technologie" (fFORTE) hat zwischen 2002 und 2007 Frauen erfolgreich dazu ermutigt, wissenschaftliche Studiengänge zu belegen sowie an Hochschulen und in der Industrie zu arbeiten. Da Österreich aber in der EU-Rangliste über die Anzahl der im Technologiesektor beschäftigten Frauen nach wie vor den vorletzten Platz belegt, bleibt noch viel zu tun. Da das Programm von vier Ministerien unterstützt wird, ist die Zielgruppe äußerst diversifiziert und reicht von Schulmädchen bis hin zu Forscherinnen und Unternehmen. In den letzten fünf Jahren ist der Anteil der Doktortitel, die in technischen, wissenschaftlichen oder medizinischen Fächern an Frauen verliehen wurden, von 28 Prozent auf 32 Prozent gestiegen. In fFORTE-Coachingveranstaltungen wurden Frauen verstärkt über die Beteiligung an EU-Projektausschreibungen informiert, was in der Tat dazu geführt hat, dass österreichische Frauen vermehrt an solchen Projekten teilnehmen. "fFORTE ist es gelungen, Frauen zu einem unverzichtbaren Bestandteil der österreichischen Wissenschafts- und Forschungslandschaft zu machen. Aber das Bewusstsein muss noch weiter gestärkt werden", so Professor Günther Bonn vom österreichischen Forschungs- und Technologierat. Die nächste Phase läuft von 2009 bis 2012. Ein Schwerpunkt soll dabei sein, die Zahl der Frauen, die an Hochschulen, Forschungsinstituten und in der Industrie arbeiten, kontinuierlich zu erhöhen. Dabei soll es auch darum gehen, dass Frauen verstärkt in die höheren Hierarchiestufen vorstoßen. Darüber hinaus werden die folgenden Prioritäten gesetzt: Verbesserung des naturwissenschaftlichen Unterrichts in niedrigeren Schulklassen, Erhöhung der Anzahl der Wissenschaftlerinnen, die Österreich auf internationaler Ebene vertreten, Einführung von Gender Mainstreaming in Forschungsstrukturen und -programmen, Bewusstseinsbildung für Frauen in den Wissenschaften in Hochschulen, Unternehmen und Politik.

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Österreich