InnoSME: Ermittlung innovativer KMU in den neuen EU-Mitgliedstaaten
Seit Jahren sucht die EU nach Möglichkeiten, um die Beteiligung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) und Forschern aus den neu hinzugekommenen EU-Mitgliedstaaten an ihren Förderprogrammen zu erhöhen. InnoSME, ein Projekt, das potenziell innovative KMU aus den zwölf Ländern, die der EU seit 2004 beigetreten sind, ermittelt, nimmt sich nun KMU und Forschern an und erhöht somit deren Chancen, Förderverträge zu bekommen, insbesondere im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT). Das erste Ziel des relativ jungen Projekts besteht darin, nationale und regionale Netzwerke einzurichten, die sich aus Organisationen zusammensetzen, die mit KMU zu tun haben, wie Industrieverbände, Handelskammern, lokale Entwicklungsagenturen, öffentliche Behörden oder Aus- und Weiterbildungseinrichtungen. Hierzu laden die Projektpartner Organisationen mit Sitz in den neuen EU-Mitgliedstaaten, die zur Ermittlung der entsprechenden KMU beitragen können, ein, sich zu melden. InnoSME wird KMU Werkzeuge zur Selbstdiagnose und Schulungsunterlagen an die Hand geben und ihnen eine personalisierte Beurteilung anbieten. Es werden Veranstaltungen abgehalten, auf denen sich KMU Informationen und Tipps für die Teilnahme am Siebten Rahmenprogramm (RP7) der EU und dem Rahmenprogramm für Wettbewerbsfähigkeit und Innovation (CIP) holen können. Außerdem wird ein gemeinschaftlicher Arbeitsplatz eingerichtet, an dem KMU Informationen untereinander weitergeben und sich über bewährte Verfahren austauschen können. Die beteiligten Organisationen ihrerseits werden Gelegenheit haben, mit Experten auf dem Gebiet der EU-Programme und -Projekte zusammenzuarbeiten, und in engem Kontakt mit KMU stehen, die über ein hohes Forschungs- und Innovationspotenzial verfügen.