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Inhalt archiviert am 2023-03-02

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Neues EU-Projekt soll Online-Sicherheit erhöhen

Ein neues EU-finanziertes Projekt soll jetzt unser Verständnis neuer und bestehender Bedrohungen für das Internet und seine Benutzer wesentlich erweitern. Das WOMBAT-Projekt ("Worldwide observatory of malicious behaviours und attack threats"), eine weltweite Beobachtungsstelle...

Ein neues EU-finanziertes Projekt soll jetzt unser Verständnis neuer und bestehender Bedrohungen für das Internet und seine Benutzer wesentlich erweitern. Das WOMBAT-Projekt ("Worldwide observatory of malicious behaviours und attack threats"), eine weltweite Beobachtungsstelle von gefährlichem Verhalten und Angriffsbedrohung, wird durch das Programm Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) des Siebten Rahmenprogramms finanziert. Die Projektergebnisse sollen an die entsprechenden Interessengruppen verbreitet werden, damit diese die größten Bedrohungen identifizieren können und bei ihren Investitionen in Internetsicherheit entsprechende Prioritäten setzen können. Die Projektpartner werden auch an der Stärkung des Sicherheitsbewusstseins für Computer und ihre Anwendungen unter den Bürgern Europas arbeiten. Es besteht ein breiter Konsens, dass die Welt der Cyber-Kriminalität immer raffinierter und organisierter wird, wodurch auch deren Bekämpfung immer schwieriger wird. Es gibt einige Initiativen, die die zahlreichen Bedrohungen unserer Online-Sicherheit überwachen. Datenschutz bedeutet jedoch, dass die Eigentümer dieser Informationsquelle diese nicht so leicht verbreiten können, und es gibt keinen Rahmen, um aufkommende Bedrohungen rigoros mithilfe verschiedener Datenquellen und Sichtweisen zu untersuchen. Das WOMBAT-Projekt führt mehrere führende europäische Spezialisten für Internetsicherheit zusammen. Sie managen untereinander mehrere wichtige Informationsquellen zur Bedrohung der Internetsicherheit. Dazu gehören das "DeepSight Threat Management System" von Symantec und das weltweit verbreitete "Honeypot System" von Eurecom. Die Partner werden sich nicht nur auf die bestehenden Datenquellen stützen, sondern auch neue Sensorentypen entwickeln, um neue Bedrohungen ausfindig zu machen. Weiterhin soll auch die Interoperabilität zwischen den verschiedenen Datenquellen gewährleistet werden. Das Projekt beabsichtigt, neue Methoden zur Charakterisierung von Angriffen zu entwickeln, Malware (Software, die ein Computersystem ohne Zustimmung des Eigentümers infiltriert oder schädigt) zu sammeln und auch an neuen Wegen für die Datenanalyse zu arbeiten, um den Ursprung und Grund gesammelter Angriffe zu bestimmen. Mit den erzeugten Daten sollen Modelle dieser Aktivitäten gebildet werden. Diese Modelle werden Computersicherheitsfirmen dabei helfen, Sicherheitswarnungen mit höherer Genauigkeit auszugeben, und sie auch bei ihren Entscheidungen zu den Gegenmaßnahmen, die bei einer Bedrohung zu treffen sind, unterstützen. Symantec wird seinen Beitrag über sein neues Forschungslabor - Europa leisten, das sich in Sophia Antipolis in Frankreich befindet. "Für Symantec ist es eine Ehre, seine weltführenden Forschungen gemeinsam mit der Europäischen Gemeinschaft weiterzuführen und den einzigartigen Sachverstand ihrer hoch qualifizierten und respektierten Forscher nutzen zu können", kommentiert Brian Witten, Direktor für Regierungsforschung bei Symantec. "Die gemeinsamen Anstrengungen des neuen Symantec Research Lab und des Projekts der Europäischen Kommission werden Unternehmen und Verbrauchern die Informationen und Werkzeuge bieten, die sie für ein größeres Vertrauen zum Internet benötigen."

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