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Internationales Wissenschafts- und Technologiezentrum genehmigt Projektförderung

Das Direktorium des internationalen Wissenschafts- und Technologiezentrums (ISTC) hat vom 22.-23. September 1994 in Moskau seine dritte Sitzung abgehalten. Die Europäische Union, Japan, Rußland und die USA hatten das ISTC 1992 gegründet, um Wissenschaftler und Techniker aus de...

Das Direktorium des internationalen Wissenschafts- und Technologiezentrums (ISTC) hat vom 22.-23. September 1994 in Moskau seine dritte Sitzung abgehalten. Die Europäische Union, Japan, Rußland und die USA hatten das ISTC 1992 gegründet, um Wissenschaftler und Techniker aus der Russischen Föderation und anderen GUS-Staaten, die in der Waffenindustrie beschäftigt waren, an zivilen Aufgaben heranzuführen. Den Vertretern der vier Gründungsparteien schlossen sich Beobachter aus Finnland, Schweden und der Ukraine an. Auf der Sitzung genehmigte das Direktorium die Fördermittel für 22 Projekte (insgesamt 10,7 Mio. US-Dollar) aus den Bereichen: - Entwicklung der Fusionsenergie; - Sanierung der radioaktiv verseuchten Umwelt; - effizientere, mißbrauchssichere Kernbrennelemente; - Medizin; - Kontrolle und Verbuchung von Kernmaterial. Insgesamt wurden inzwischen 76 Projekte genehmigt; dafür wurden insgesamt 40,8 Mio. US-Dollar bereitgestellt. Über 4.000 Wissenschaftler und Techniker, die meisten davon aus der Waffenindustrie, werden maximal drei Jahre lang gefördert. Das ISTC-Sekretariat berichtete, daß 54 der 55 bereits genehmigten Projekte angelaufen seien. Seit seiner Gründung im vergangenen März hat das ISTC direkte Zahlungen an 571 Wissenschaftler geleistet, die an Förderprojekten beteiligt sind. Darüber hinaus sind Finnland, Schweden und Georgien inzwischen Mitglieder geworden. Belarus (Weißrußland), Armenien, Kasachstan und Kanada haben entsprechendes Interesse angemeldet.

Länder

Armenien, Aserbaidschan, Belarus, Georgien, Kirgisistan, Kasachstan, Moldau, Russland, Tadschikistan, Turkmenistan, Ukraine, Usbekistan