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BRITE/EURAM III-Arbeitsprogramm und Informationsmappe

Am 27. Juli 1994 verabschiedete der Rat das spezifische Programm für Industrie- und Werkstofftechnik BRITE/EURAM III (1994-1998). Um den Interessenten genügend Zeit zur Ausarbeitung von Vorschlägen zu geben, hat die Kommission (GD XII) jetzt eine Informationsmappe und ein Arbe...

Am 27. Juli 1994 verabschiedete der Rat das spezifische Programm für Industrie- und Werkstofftechnik BRITE/EURAM III (1994-1998). Um den Interessenten genügend Zeit zur Ausarbeitung von Vorschlägen zu geben, hat die Kommission (GD XII) jetzt eine Informationsmappe und ein Arbeitsprogramm für BRITE/EURAM III veröffentlicht (Vorfassungen). Die Informationsmappe enthält Einzelheiten über die Einreichung von Vorschlägen. Das Arbeitsprogramm nennt die wissenschaftlich-technischen Ziele, die Forschungsgebiete und gezielte Forschungsvorhaben und gibt praktische Hinweise zu den Aufrufen zu Vorschlägen. Das Programm soll zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie beitragen, und zwar durch konzentrierte und gezielte FTE-Maßnahmen mit vorrangiger industrieller Zielsetzung. Der Leitfaden zum Arbeitsprogramm enthält zwei Abschnitte: - Einzelheiten zu den Zielen und Forschungsarbeiten; - Aufrufe zu Vorschlägen (z. B. Modalitäten, finanzielle Aspekte, Managementfragen, Zusammenarbeit, Verwertungsvereinbarungen). Das Arbeitsprogramm selbst gilt für alle Industriebereiche, Werkstoffe, Verfahren und Produkte. Es soll die rasche Verwertung von Ergebnissen und die aktive Beteiligung aller Partner, insbesondere mittelständischer Unternehmen, erleichtern. BRITE/EURAM III ist weniger nach Technologiebereichen gegliedert als nach kurz-, mittel- und langfristigen industriellen Zielsetzungen: - Auf kurze Sicht liegt der Schwerpunkt auf Forschungsarbeiten, die eine Anpassung bereits vorhandener Technologie ermöglichen bzw. auf die Entwicklung neuer wettbewerbsverbessernder Industrietechnologie ausgerichtet sind; im Vordergrund stehen dabei Sektoren mit niedrigem Technologieprofil. - Auf mittlere Sicht konzentriert sich die Forschungstätigkeit auf Industriezweige, die bereits neuartige Techniken und Strategien entwickeln, mit denen sie ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken und ihr Humankapital besser einsetzen können. - Auf lange Sicht konzentriert sich die Forschung auf strategische Technologiebereiche, die von fundamentaler Bedeutung und mit hohem Risiko verbunden sind; im Vordergrund stehen Entwurf und Herstellung von Erzeugnissen, die zur Entstehung neuer Industriezweige und Märkte und zu dauerhaftem Wachstum führen können. Das Arbeitsprogramm konzentriert sich auf folgende Forschungsbereiche: - Fertigungstechnik; - Werkstoffe und Techniken zur Produktgestaltung; - Verkehrstechnik, insbesondere: . Luftfahrt; . landgestützter Verkehr. Die Informationsmappe und das Arbeitsprogramm werden offiziell erst mit dem Aufruf zu Vorschlägen am 15. Dezember 1994 veröffentlicht.