Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für Marie-Curie-Stipendien für den Aufenthalt in einem nicht assoziierten Drittland
Die Europäische Kommission ruft zur Einreichung von Vorschlägen für Marie-Curie-Stipendien für den Aufenthalt in einem nicht assoziierten Drittland auf. Diese Maßnahme soll die internationale Dimension der Karrieren europäischer Forscher stärken, indem diese die Möglichkeit erhalten, an einer hochrangigen, Forschung betreibenden Organisation in einem nicht assoziierten Drittland geschult zu werden und sich dort neues Wissen anzueignen. Sie bietet finanzielle Unterstützung für einzelne Mobilitätsprojekte unter der Leitung erfahrener Forscher in Zusammenarbeit mit Gastgeberorganisationen in Mitgliedsstaaten oder assoziierten Ländern. Die Förderverträge werden mit den gastgebenden Organisationen der Mitgliedsstaaten und assoziierten Länder für eine Dauer von bis zu 36 Monaten geschlossen. Das Projekt beinhaltet ein einheitliches Forschungsprogramm über die gesamte Vertragsdauer. Die Kontaktphase dauert ein bis zwei Jahre und wird bei einem bestimmten Rechtsträger in einem nicht-assoziierten Drittland (Partnerorganisation) stattfinden; dem schließt sich eine verbindliche, einjährige Re/Integrationsphase innerhalb einer Vertragsorganisation (gastgebende Organisation) in einem Mitgliedsstaat oder assoziierten Land an. Dieses Element wird während des Bewertungsverfahrens von spezialisierten Gutachtern ausgewertet. Die Reintegrationsphase beginnt üblicherweise direkt im Anschluss an die Kontaktphase. Das Forschungsthema wird vom Forscher in Zusammenarbeit mit der gastgebenden Organisation in Hinblick auf die Vervollständigung und/oder Diversifizierung ihres/seines Expertenwissens frei gewählt. Das Gesamtbudget für diese Aufforderung beträgt 40 Mio. EUR.Die offizielle Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen finden Sie unter: ABl. Nr. C 82 vom 16. März 2011(öffnet in neuem Fenster) und diesem Link(öffnet in neuem Fenster)