Innovation und geschäftliche Möglichkeiten
Die Präsentation der interessantesten Bereiche aus Forschung und Innovation in Europa ist das Konzept hinter den Veranstaltungen "Endziel Europa" (Destination Europe), die mehrmals im Jahr stattfinden. Diese Veranstaltungen unterstützen Forscher aus der ganzen Welt dabei herauszufinden, welche Arbeitsmöglichkeiten Europa zu bieten hat, warum Europa ein idealer Ort für die Laufbahnentwicklung ist und welche Förderungsmöglichkeiten es für Wissenschaftler gibt. Außerdem bieten sie einen einzigartigen Einblick in den Innovationstransfer der einzelnen europäischen Länder. Auf der Veranstaltung "Destination Europe", wo eine Reihe von Programmen mit Möglichkeiten für den Innovations- und Technologietransfer vorgestellt wurden, gefiel den Wissenschaftlern u. a. Frankreich. Französische Forschungseinrichtungen arbeiten mit kleinen und großen Unternehmen zusammen und sind in nationalen, europäischen und internationalen Netzwerken tätig. Sie haben außerdem einen Nationalen Investitionsplan umgesetzt, der die Effizienz und Sichtbarkeit des Technologietransfersystems in Frankreich verbessern soll. Zu den präsentierten französischen Programmen gehörten die Doktorandenprogramme "Conventions Industrielles de Formation par la Recherche" (CIFRE), die translationale Forschung fördern und den Austausch zwischen Laboratorien und Unternehmen stärken. Ferner war die Präsentation eines internationalen Kompetenzzentrums für Mikro- und Nanotechnologieforschung, des Innovationscampus GIANT in Grenoble und der Carnot Institutes zu sehen, die Forschungszusammenarbeit zwischen öffentlichen Einrichtungen und Unternehmen fördern. Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden konzentrierten ihre Präsentationen auf die Einzigartigkeit der Forschungsumgebungen im Norden Europas. Obwohl die fünf Länder relativ klein sind, verfügen sie dennoch über äußerst wettbewerbsfähige Wirtschaften und haben in Forschung, Innovation und Hochschulbildung viele Möglichkeiten bieten. Zu den Highlights Skandinaviens gehört "Flexicurity" des modernen Sozialstaats, die saubere Umwelt, Gleichberechtigung, sichere Gesellschaften und die gesunde Lebensweise. Außerdem war Portugal für Wissenschaftler aufgrund seines guten Rufs als Land der Erkunder und Innovatoren interessant - insbesondere auf dem Gebiet der biomedizinischen Forschung, Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT), Energie- und Luftfahrtechnologie. Forschungs- und Entwicklungszentren in Portugal ziehen immer mehr internationale Wissenschaftler an, die dort ein erfolgreiches und zukunftsorientiertes wissenschaftliches und technologisches System vorfinden. Redner aus Portugal zeigten einige der Fortschritte und Möglichkeiten in Forschungsbereichen, wie z. B. Biotechnologie, das zukünftige Internet und Tiefseeforschung. Die Veranstaltung zeigte auch, dass Irland jetzt weltweit an 3. Stelle bei der immunologische Forschung, an 8. Stelle bei der Materialforschung und an 11. Stelle in der Informatik liegt - daher haben auch so viele schnellwachsende Unternehmen, wie Facebook, LinkedIn, Twitter und Zynga, Irland als Standort für die Expansion und Internationalisierung ihrer Geschäftstätigkeit gewählt haben. Die Science Foundation Ireland (SFI) erläuterte anhand von Beispielen, warum Irland ein Forschungs- und Geschäftszentrum ist, und gab eine Übersicht über seine Förderformen, mit denen Wissenschaftler und Ingenieure unterstützt werden können, die auf Gebieten tätig sind, die Biotechnologie, IKT und nachhaltige Energie sowie energieeffiziente Technologien unterstützen.Weitere Informationen sind abrufbar unter: Destination Europe http://ec.europa.eu/research/iscp/index.cfm?pg=destinationEurope Forschung und Innovation http://ec.europa.eu/research/fp7/index_en.cfm