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Inhalt archiviert am 2023-03-20

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Das Myfish-Projekt: Ergebnisse des ersten Jahres und zukünftige Pläne

Vor einem Jahr ging das Myfish-Projekt in Vigo, Spanien, an den Start. Nun kamen die Partner des Konsortiums vom 5. bis 8. März 2013 in Charlottenlund bei Kopenhagen zusammen, um einen Überblick über die bisher erzielten Ergebnisse zu geben und die Ziele für das kommende Jahr ...

Vor einem Jahr ging das Myfish-Projekt in Vigo, Spanien, an den Start. Nun kamen die Partner des Konsortiums vom 5. bis 8. März 2013 in Charlottenlund bei Kopenhagen zusammen, um einen Überblick über die bisher erzielten Ergebnisse zu geben und die Ziele für das kommende Jahr festzulegen. An Myfish sind 31 Partner aus 12 Ländern beteiligt, die festlegen, wie sich das Konzept des höchstmöglichen Dauerertrags (Maximum Sustainable Yield, MSY) in EU-Gewässern umsetzen lässt. Beim MSY-Konzept geht es im Großen und Ganzen darum, die Größe der Fischbestände auf dem Niveau der maximalen Wachstumsrate zu halten. Die Praxis gestaltet sich jeoch komplizierter, da verschiedene Fischbstände untereinander und mit dem sie umgebenden Ökosystem sowie den damit verbundenen wirtschaftlichen und sozialen Systemen, die vom Fischfang abhängig sind, interagieren können. Die Myfish-Partner erarbeiten Indikatoren für den MSY, die hohe Erträge sichern, gleichzeitig aber auch alle diese verknüpften Faktoren respektieren. Bei der Zusammenkunft in Charlottenlund wurden die potenzielle Form und der Inhalt der Entscheidungstabellen umrissen, die für die Interessengruppen und Fischereimanager wichtige Hilfsmittel beim Abwägen der unterschiedlichen Ziele darstellen werden. Diese Arbeiten heben die wichtige Rolle der Interessengruppen bei der Festlegung der Bewirtschaftungspläne in der Fischerei hervor und bilden den ersten Schritt des Projekts bei der Entwicklung einer effizienten Strategie zur Einbindung der Interessengruppen. Dr. Cathy Dichmont von der australischen CSIRO und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats von Myfish sagte: "Das Myfish-Projekt entwickelt richtungsweisende Hilfsmittel, die auf mehreren Fallstudien beruhen, um Ökosystemkonzepte in die konventionelle Fischbewirtschaftung zu integrieren." Neben Fallstudien zu Beständen in Ostsee, Nordsee, westlichen Gewässer, im Mittelmeer und zu weitreichenden Beständen, beschäftigt sich das Konsortium jetzt mit der Fischbewirtschaftung in Meeresgebieten außerhalb der EU, wie z. B. Australien, Alaska und Färöer.Weitere Informationen sind abrufbar unter: http://www.myfishproject.eu(öffnet in neuem Fenster)

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