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Inhalt archiviert am 2023-03-20

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Das INSERT-Projekt: operativer Plan und Anforderungen festgelegt

Gliome - d. h. Tumore des Zentralnervensystems - sind selten heilbar. Die Prognose für Patienten mit hochgradigen Gliomen ist normalerweise schlecht und das trifft insbesondere bei älteren Patienten zu. Trotz zahlreicher Innovationen auf den Gebieten der Diagnose und der Beh...

Gliome - d. h. Tumore des Zentralnervensystems - sind selten heilbar. Die Prognose für Patienten mit hochgradigen Gliomen ist normalerweise schlecht und das trifft insbesondere bei älteren Patienten zu. Trotz zahlreicher Innovationen auf den Gebieten der Diagnose und der Behandlungsmöglichkeiten stellen diese Krankheiten dennoch weiterhin eine Herausforderung für die wissenschaftliche Gemeinschaft dar. Die Lebenserwartung ist sehr niedrig und eine Operation ist nicht immer angezeigt. Das von der EU finanzierte Projekt INSERT nahm seine Arbeit am 1. März 2013 auf. Es will ein innovatives System entwickeln, bei dem die Einzelphotonen-Emissionscomputertomographie (Single Photon Emission Computed Tomography, SPECT) und die Magnetresonanztomographie (MRT) miteinander kombiniert werden, sodass gleichzeitig anatomische (MRT) und auch funktionelle (SPECT und MRT) Informationen von Gliompatienten gemessen werden können. Da auf diese Weise mehrere Parameter zur Verfügung stehen, wird das INSERT-System die Definition der Tumorbiologie verbessern und relevante Informationen für eine individuelle Behandlung bereitstellen, was sich deutlich auf die Wirksamkeit der Behandlung selbst auswirken wird. Die Validierung des Systems erfolgt auf vorklinischer Ebene durch die Erstellung von Tiermodellen und auf klinischer Ebene durch eine Pilotstudie unter Beteiligung von Gliompatienten. Das von Prof. Carlo Fiorini vom Fachbereich Elektronik, Informationen und Bioengineering des Polytechnikums Mailand geleitete Team hielt am 5. und 6. März seine erste Zusammenkunft ab. Hierbei wurden operative Pläne und Anforderungen besprochen. Das vierjährige Projekt wird durch einen Beitrag aus dem Siebten Rahmenprogramm der Europäischen Kommission finanziert und besteht aus einem Konsortium aus 10 Organisationen, zu denen sowohl Forschungseinrichtungen als auch private Unternehmen aus fünf europäischen Ländern gehören.

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Italien