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Inhalt archiviert am 2023-03-20

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Umweltfreundlichere Leuchtmittel mit Nano-Materialien

Umweltfreundlichere Leuchtmittel sind nicht so einfach zu erreichen, aber Forscher in Europa geben die Richtung an. Das von der EU finanzierte Projekt EMIL (Exceptional Materials via Ionic Liquids) wollte umweltfreundliche Technologien und vor allem effizientere Solarzellen ...

Umweltfreundlichere Leuchtmittel sind nicht so einfach zu erreichen, aber Forscher in Europa geben die Richtung an. Das von der EU finanzierte Projekt EMIL (Exceptional Materials via Ionic Liquids) wollte umweltfreundliche Technologien und vor allem effizientere Solarzellen und innovativere Leuchtmittel entwickeln. Mit Hilfe eines ERC Starting Grant beschichteten Professor Anja-Verena Mudring von der Fakultät für Chemie und Biochemie an der Ruhr-Universität Bochum in Deutschland und ihr Forscherteam Geräte wie LED (Light-emitting diodes (LEDs), Solarzellen und Kompaktleuchtstofflampen mit Energiekonversionsleuchtstoffen im Nanobereich, um das Konzept zu testen. Das Verfahren, das ihr zufolge Marktpotenzial besitzt, wird eine höhere Energieeffizienz und eine umweltfreundlichere Produktion derartiger Leuchtmittel ermöglichen. Aus diesem Grund erhielt Prof. Mudring eine „Proof of Concept“-Förderung für ihr Projekt BrightEMIL (EMIL goes green - exceptional materials from ionic liquids for energy saving applications in photonics), um insbesondere das Potenzial ionischer Flüssigkeiten als neue Lösungsmittel für die Herstellung nanoskaliger Leuchtmittel zu testen. Das Ziel des Projektteams war es, die Forschungsergebnisse aus EMIL zur Marktfähigkeit zu führen. Ionische Flüssigkeiten sind Salze, die selbst bei Raumtemperatur noch flüssig sind und sich zur Synthese anorganischer Materialien eignen. Ihre Einzigartigkeit besteht darin, dass es sich hierbei um große Ionen handelt, die kleine Partikel ummanteln und sie am Weiterwachsen hindern. Sie sind zumeist nicht brennbar, verdampfen nicht und lassen sich einfach handhaben und recyceln. Die Beleuchtung macht 19 Prozent des weltweiten Energieverbrauchs aus und produziert 7 Prozent aller Kohlenstoffemissionen. Wenn herkömmliche Lampen durch energieeffizientere ersetzt werden, ließen sich 2 Prozent des gesamten Energieverbrauchs weltweit einsparen. BRIGHTEMIL erhielt EU-Fördermittel in Höhe von etwa 150 000 EUR und wurde im Februar 2013 abgeschlossen. EMIL erhielt EU-Fördermittel in Höhe von 1 Mio. EUR und wurde im August 2013 abgeschlossen.Weitere Informationen sind abrufbar unter: Datenblatt des BRIGHTEMIL-Projekts: Datenblatt EMIL-Projekts: http://cordis.europa.eu/projects/rcn/87688_de.html Ruhr-Universität Bochum: http://www.ruhr-uni-bochum.de

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