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Inhalt archiviert am 2023-03-20

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Wirksame Zustandsüberwachung der europäischen Meeresumwelt

Vor kurzem wurde ein EU-finanziertes Projekt auf den Weg gebracht, das den Mitgliedstaaten dabei helfen wird, den Umweltzustand der Seen und Meere effizient zu überwachen. Dadurch werden sie ihre Verpflichtungen unter der Meeresstrategierahmenrichtlinie (MSRR) einhalten können...

Vor kurzem wurde ein EU-finanziertes Projekt auf den Weg gebracht, das den Mitgliedstaaten dabei helfen wird, den Umweltzustand der Seen und Meere effizient zu überwachen. Dadurch werden sie ihre Verpflichtungen unter der Meeresstrategierahmenrichtlinie (MSRR) einhalten können. Abfall und Schadstoffe aus unseren Meeren zu entfernen, ist entscheidend, um die biologische Vielfalt der Meere und die langfristige Nachhaltigkeit unserer Fischbestände zu gewährleisten. Die EU nimmt diese Probleme über die MSRR in Angriff und möchte nun sicherstellen, dass diese Gesetzesmaßnahme auch richtig durchgeführt wird. Ziel der MSRR ist der grundlegende Schutz der Meeresumwelt. Sie errichtet Europäische Meeresregionen auf der Grundlage von geografischen und umweltrelevanten Kriterien. Jeder Mitgliedstaat ist aufgefordert, Strategien für die eigenen Gewässer zu entwickeln. Diese Strategien müssen eine umfassende Bewertung des Umweltzustands enthalten, eine Definition des "guten Umweltzustands" auf regionaler Ebene sowie die Aufstellung klarer Umweltziele und Überwachungsprogramme. Das EU-finanzierte Projekt COMMON SENSE, das im November 2013 in Barcelona auf den Weg gebracht wurde, will die Arbeit der EU-Kommission in dieser Hinsicht erleichtern, indem es den Mitgliedstaaten dabei hilft, die nötigen Maßnahmen zu ergreifen. Die Initiative, die mit 4,7 Mio. EUR aus dem RP7 finanziert wird, vereint 15 Partner aus sieben Ländern, die eine umfassende Sachkompetenz im Bereich der Meeresüberwachung mitbringen. COMMON SENSE wird ein Meeresüberwachungssystem entwickeln, das aus kostengünstigen Sensoren und einer Datenmanagementplattform besteht. Dies wird zur Reduzierung der Kosten für Datenerhebungen führen sowie die Verfügbarkeit und Verbreitung wichtiger Daten steigern. Das Projekt wird sich auf die Überwachung von Schwermetallen, Abfällen im Meer und Unterwasserlärmbelastung konzentrieren und verschiedene Parameter wie Temperatur und Druck messen. Es wird mit der Untersuchung der Entwicklungskosten der genannten Sensoren beginnen, mit denen spezielle Partikel oder Schadstoffe im Meer ermittelt werden sollen. Diese Sensoren werden dann zusammen mit Sensoren für Temperatur, Druck und pH-Werten in multifunktionale Systeme eingebettet werden. Eine gemeinsame Sensorinternetplattform wird anschließend entwickelt, um Datenerhebung, Zugang und Interoperabilität zu optimieren. Die entwickelten Sensoren werden mit den existierenden Systemen interoperabel sein. Die fertiggestellte Plattform wird dann die schnelle Verbreitung von Erkenntnissen und Technologie ermöglichen, was den kommerziellen und wissenschaftlichen Interessen sowie den Belangen des Umweltschutzes Vorschub geben wird. An dem Konsortium von COMMON SENSE sind sechs KMU, fünf Forschungs- und Entwicklungsinstitute, drei Universitäten und eine Stiftung beteiligt. Die Expertise und geografische Verteilung des Konsortiums wird eine multidisziplinäre Überwachung der Umwelt entscheidender Meeresregionen ermöglichen. Dazu zählen die Ostsee, der Nordostatlantik und das Mittelmeer. Eine spezielle Internetseite für COMMON SENSE - http://www.commonsenseproject.eu - wird im Februar 2014 den Betrieb aufnehmen und Projektnachrichten und Aktualisierungen sowie detaillierte Informationen zu den Zielen und Ergebnissen des Projekts anbieten. COMMON SENSE endet im Februar 2017.Weitere Informationen sind abrufbar unter: Projektdatenblatt

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