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Inhalt archiviert am 2023-03-23

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Cloud-basierte Mobilität für europäische Städte

Seitdem Cloud Computing gegen 2006 den Mainstream erreicht hat, wurde es als die Zukunft der IKT allgemein anerkannt. Die Möglichkeiten scheinen endlos zu sein und die Forscher warten mit rasanter Geschwindigkeit mit neuen Ideen und Konzepten auf. "Einfache" online Speicherkap...

Seitdem Cloud Computing gegen 2006 den Mainstream erreicht hat, wurde es als die Zukunft der IKT allgemein anerkannt. Die Möglichkeiten scheinen endlos zu sein und die Forscher warten mit rasanter Geschwindigkeit mit neuen Ideen und Konzepten auf. "Einfache" online Speicherkapazitäten sind vergessen: Die Zukunft der Cloud liegt in Echtzeitdiensten und Anwendungen, einem Trend, der durch den wachsenden Marktanteil von Smartphones unterstützt wird. MOVEUS ist eines der jüngsten Projekte, das unter dem RP7 finanziert wird und auf dieser Welle reitet. Es startete im Oktober 2013 und sein Ziel ist das Design, die Durchführung, das Testen und die Nutzung einer integrierten Cloud Computing-Technologie. Es besitzt das Potenzial, die Mobilitätsgewohnheiten der europäischen Bürger in den Städten radikal zu verändern. "Wir möchten intelligente und personalisierte Reiseinformationsdienste anbieten, mit denen wir den Menschen helfen, das beste Transportmittel auszuwählen, und ihnen ein bedeutungsvolles Feedback zu den Energieeinsparungen geben, die sie dadurch erreichen", erklärt das Projektteam. Und da im Jahr 2013 das Beste auch das "Nachhaltigste" bedeutet, werden Empfehlungen ausgesprochen, die von Anreizen unterstützt werden, um sanfte Mobilitätsformen wie Zufußgehen und Radfahren, die gemeinsame Nutzung von Fahrzeugen und Fahrrädern und den öffentlichen Nahverkehr zu fördern. Kurz gesagt, die MOVEUS-Technologie wird Informationen von einer großen Bandbreite von Transportmodi, wie öffentliche Busse, Fahrzeug- und Fahrrad-Nutzungssysteme, Verkehrsmanagementsysteme, Fahrzeuge, die mit Geräten zur Messung der Verkehrsdichte ausgestattet sind, und Smartphones erheben. Diese Daten werden anschließend verarbeitet und auf einer innovativen Rechenplattform mit hoher Kapazität analysiert, die den Puls der "Stadtmobilität" aus einer globalen Perspektive heraus messen wird. Daraus werden wertvolle Informationen über die Entwicklung der Verkehrsdichte gewonnen und berechnet, wie sich einzelne Nutzer auf umweltfreundlichere Weise fortbewegen können. Das MOVEUS-Konsortium, das aus elf Partnern aus vier Ländern (Italien, Finnland, Spanien und dem Vereinigten Königreich) besteht, wird nicht nur die cloudbasierte Plattform für das Mobilitätsmanagement liefern, sondern auch ein API-Toolkit, das Entwicklern den Datenzugang, innovative benutzerzentrierte Dienste auf der Grundlage von Anreizen, voll integrierte intelligente Mobilitätsanwendungen, die auf Smartphones (Mobilitätsassistenten) und in Kontrollzentren (Mobilitätsmanagement) laufen und schließlich Werkzeuge zur Bewertung der Energieeffizienz ermöglichen wird, um die Leistungsfähigkeit der Benutzer zu messen. Die Technologie wird in Madrid, Tampere und Genua bis September 2016 getestet. An dieser Erfahrung werden Gemeindeverwaltungen, Verkehrsbetriebe, Bürger und lokale Technologiepartner beteiligt sein, wodurch MOVEUS zu einem Meilenstein auf dem Weg zu einer intelligenten, nachhaltigeren Gesellschaft wird, an der sich jeder aktiv beteiligen kann.Weitere Informationen sind abrufbar unter: MOVEUS http://www.moveus-project.eu/(öffnet in neuem Fenster)

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