Auf der Suche nach einem Einklang von Land und Meer in Europa
Unsere Meere und Ozeane haben für die EU hohe Priorität, sei es aus politischer, ökologischer oder wissenschaftlicher Perspektive. Der Schutz der Ressourcen der Meere, Wohlstand in der Fischereibranche, die Verbesserung der Aquakulturtechnologien und -verfahren sowie eine stärkere Sensibilisierung der Bürger sind nur einige der wichtigen Ziele, die sich die EU für die kommenden Jahre gesetzt hat. Der jüngste und wichtigste Schritt in dieser Hinsicht ist sicher die Gemeinsame Fischereipolitik, die die Fischbestände wieder auf ein nachhaltiges Niveau bringen will. Die Kommission unterstreicht, dass die europäischen Bürger nur dann von einer derartigen nachhaltigen Nutzung der Ressourcen nur langfristig profitieren können, und unterstützt die Reform jetzt mit einer Kommunikationskampagne, die sich speziell an ein breiteres Publikum wendet. Die EU-Kommissarin für maritime Angelegenheiten und Fischerei, Maria Damanaki, startet eine EU-weite Kampagne, um das Bewusstsein für die Reform zu fördern. Der Schwerpunkt der Kampagne mit dem Titel INSEPARABLE liegt auf der engen Beziehung zwischen Europa und seinen Meeren. "Jahrhunderte lang waren wir Europäer untrennbar mit dem Meer und seinen Fischen verbunden. Fisch ist ein wichtiger Bestandteil unserer Ernährung und erhält uns gesund. Die Fischerei schafft Arbeitsplätze. Fisch trägt zu unserem Wohlstand bei. Daher stärkt die 2013 beschlossene Reform der Gemeinsamen Fischereipolitik den europäischen Fischerei- und Aquakultursektor, damit er ökologisch, wirtschaftlich und sozial nachhaltiger wird", erklärt Kommissarin Damanaki. INSEPARABLE ruft die Europäer dazu auf, nachhaltigen Fisch zu essen, zu kaufen und zu verkaufen. Die Bürger erhalten Informationen darüber, wie sie mit kleinen Veränderungen in ihrem Alltag sicherstellen, dass wir morgen noch Fische fangen können. Neben diesem politischen und bürgerorientierten Ansatz unterstreicht Kommissarin Damanaki auch regelmäßig die Notwendigkeit einer Unterstützung der Meeresforschung und maritimen Forschung durch die EU im Rahmen von Horizont 2020. Die EU hat bereits 11 neue Projekte mit einem Gesamtbudget von 50 Mio. EUR genehmigt, um innovative Lösungen für wasserbezogene Herausforderungen zu fördern. An diesen Projekten nehmen insgesamt 179 Partner aus Forschungsorganisationen und privaten Unternehmen (einschließlich über 70 KMU) aus 19 europäischen Ländern teil.Weitere Informationen und Meinungen finden Sie auf der eigens eingerichteten Website: http://ec.europa.eu/fisheries/inseparable/de