Ergebnisse der Konferenz über HCM-Stipendien in Rostock
Das EU-Programm Humankapital und Mobilität (HCM) der Europäische Kommission (GD XII) verschaffte etwa 2.500 jungen europäischen Wissenschaftlern ein Forschungsstipendium zur wissenschaftlichen Arbeit in einem Labor außerhalb ihres Herkunftslandes. Im Oktober 1994 trafen 120 in deutschen Forschungseinrichtungen tätigen Stipendiaten in Rostock (D) mit Mitarbeitern regionaler, nationaler und europäischer Behörden zusammen. Sie erörterten die Fragen, inwieweit sich das Stipendium positiv auf ihre wissenschaftliche Ausbildung ausgewirkt hat und wie die Programmabwicklung verbessert werden könnte und sollte. Hier die Schlußfolgerungen: - Zur reibungslosen Durchführung des Stipendienprogramms müssen Informations- und Kommunikationsmaßnahmen fürStipendiaten und gastgebende Einrichtungen verbessert werden. - Die Rechte und Pflichten der Stipendiaten wie auch der gastgebenden Einrichtungen müssen mit der Zeit transparenter und konsistenter geregelt werden. - Das Programm ist weltweit einer der größten Förderer für junge Wissenschaftler. Man muß sich darum bemühen, dem Programm das richtige Profil und Prestige zu geben und seine Kontinuität zu sichern. - Junge Wissenschaftler sollten verstärkt auf die europäische Dimension und die Herkunft des HCM-Programms aufmerksam gemacht werden. Die nationale Kontaktstelle in Deutschland arbeitet zur Zeit an einem ausführlichen Bericht über die Rostocker Konferenz. Der Bericht ist in Kürze erhältlich.