Forum über die Verbesserung der Rahmenbedingungen für Unternehmen: Modelle für die Gründungsphase
Ein von der Kommission veranstaltetes Forum zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für Unternehmen - Modelle für die Gründungsphase - findet am 19. und 20. Juni 1995 in Paris in den Räumen der Nationalversammlung statt. Das Forum wird von dem für Unternehmenspolitik und KMU zuständigen Kommissionsmitglied Christos PAPOUTSIS eröffnet. Der französische Minister für kleine und mittlere Unternehmen, Handel und Handwerk, Jean-Pierre RAFFARIN, und Frankreichs Minister für Wirtschaftsentwicklung, Jean ARTHUIS, werden ebenfalls zugegen sein. Das Programm umfaßt eine Eröffnungssitzung zum Thema Voraussetzungen für eine erfolgreiche Politik der Verwaltungsvereinfachung und drei aufeinanderfolgende Vollsitzungen, die sich mit Themen befassen wie Verfahren der Anmeldung von Unternehmen, Formulare, rechtliche Rahmenbedingungen für neue Unternehmen und Ausnahmeregelungen (z.B. steuerrechtlicher Art) und Einstellung von Personal. Auf dem Forum sollen Verfahren zur Sprache kommen, die sich in einigen Mitgliedstaaten bereits bewährt haben, und Ideen und Meinungen über Rechts- und Verwaltungsverfahren bei der Unternehmensgründung ausgetauscht werden. Die Verbesserung und Vereinfachung der Rahmenbedingungen ist notwendig, damit vor allem kleine und mittlere Unternehmen zum Wachstum beitragen und dauerhafte Arbeitsplätze schaffen können. Diese schwierige Aufgabe kann ihnen erleichtert werden, indem die Mitgliedstaaten in einer konzertierten Aktion die Erfahrungen anderer Mitgliedstaaten aufgreifen. Organisator des Forums ist die für die Unternehmenspolitik der Union zuständige GD XXIII der Europäischen Kommission gemeinsam mit einem ständigen Ausschuß von Vertretern der Mitgliedstaaten und der Europäischen Wirtschaftsverbände. Dieser Ausschuß wurde 1994 im Rahmen des integrierten Programms der Kommission für die KMU und das Handwerk eingesetzt. Er soll untersuchen, wie die Rahmenbedingungen für die Unternehmen verbessert werden können, damit sie im Wettbewerb bestehen und die Vorteile des Binnenmarktes nutzen können. An dem Forum werden rund 300 Beamte, Manager und Wirtschaftsvertreter aus allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union teilnehmen.