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Wie können Unterwasser-Kites Inselbevölkerungen helfen, Kohlendioxidemission zu reduzieren?

Eine außergewöhnliche neue Technologie verwandelt schwache Gezeitenströmungen in eine kosteneffiziente Quelle erneuerbarer Energie für kleine Inseln.

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Die Umstellung kleiner Inselgemeinden auf saubere Energie stellt eine große Herausforderung dar. Viele von ihnen sind für ihre Energieversorgung noch immer auf die Einfuhr fossiler Brennstoffe angewiesen – ein kostspieliger und umweltschädlicher Prozess. Das EU-finanzierte Projekt DGIM2 hat eine Möglichkeit entwickelt, mithilfe von Unterwasser-Kites Strom aus dem Wasser rund um die Insel zu erzeugen. DGIM2 wurde jetzt in der neuen CORDIS-Reihe an Erklärvideos mit dem Titel „Make the Connection with EU Science“ vorgestellt. Die Kites fliegen in den Meeresströmungen hin und her. Sie erzeugen Strom, indem sie die langsame Gezeitenströmung in eine Bewegung umwandeln, die schnell genug ist, um eine an Bord befindliche Turbine anzutreiben, die einen Generator speist. Die „Leine“, die den Kite hält, überträgt den Strom auf ein im Meeresboden verankertes Verbindungsstück. Das System liefert planbare erneuerbare Energie zu vergleichsweise geringen Kosten, selbst in den Wintermonaten. Da langsame Gezeitenströmungen auf der ganzen Welt weit verbreitet sind, könnten diese Kites den Menschen auf Inseln und in anderen Küstengemeinden überall Ökostrom liefern. Erfahren Sie mehr über DGIM2. „Make the connection with EU-science“ ist eine Reihe von Erklärvideos, die sich auf den wissenschaftlichen Inhalt von EU-Forschungsprojekten und den Aspekt der Verwertung ihrer Ergebnisse konzentriert.

Schlüsselbegriffe

DGIM2, erneuerbare Energie, Küstengemeinden, Unterwasser-Kites, langsame Gezeitenströme