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Wie hilft ein Magnet, Weltraumreisende kühl zu halten?

Heißes Plasma mit einer elektromagnetischen Barriere fernzuhalten, kann Raumfahrzeuge beim Wiedereintritt in die Atmosphäre schützen und ihre Kommunikation aufrechterhalten.

Der Wiedereintritt ist eine kritische Phase bei Weltraummissionen, in der Raumfahrzeuge mit hoher Geschwindigkeit in die Atmosphäre eintreten. Dadurch entsteht ein Mantel aus überhitztem, ionisiertem Gas, der das Raumfahrzeug einhüllt, die Kommunikation blockiert und es zu verbrennen droht. Im Rahmen des EU-finanzierten Projekts MEESST(öffnet in neuem Fenster) wird eine Alternative zu herkömmlichen ablativen Hitzeschilden vorgestellt, bei der ein elektromagnetisches Feld dazu verwendet wird, heißes Plasma fernzuhalten. Dieses Projekt ist nun in der CORDIS-Reihe mit Erklärungsvideos mit dem Titel „Make the connection with EU science“ zu finden. MEESST bietet zahlreiche Vorteile gegenüber herkömmlichen Hitzeschilden. Es ist leichter und spart Gewicht beim Start und bei Manövern. Und durch die Ablenkung der Plasmahülle können Kommunikationssignale in diesen entscheidenden Momenten aufrechterhalten werden. „Unsere Lösung ist aufgrund der verringerten Masse, des geringeren Volumens, des gesenkten Stromverbrauchs und des niedrigeren Bedarfs an kryogener Kühlung ein Wendepunkt“, sagt Andrea Lani, Projektkoordinator von MEESST. „Außerdem ist sie wiederverwendbar und vermeidet so weiteren Weltraumschrott.“ „Make the connection with EU science“ ist eine Reihe von Erklärvideos, bei denen der wissenschaftliche Inhalt von EU-Forschungsprojekten und die Verwertbarkeit ihrer Ergebnisse im Mittelpunkt stehen.

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