Neuigkeiten von EU-Japan.AI: Unterstützung der Zusammenarbeit zwischen Europa und Japan bei KI-gesteuerten Fertigungstechnologien
Das Projekt EU-Japan.AI(öffnet in neuem Fenster) wurde 2021 ins Leben gerufen, um die langfristige Zusammenarbeit und den Wissensaustausch zwischen der EU und Japan im Bereich der KI-gesteuerten Innovation in der Fertigung voranzutreiben. Zu diesem Zweck schuf das Projektkonsortium eine offene webbasierte Plattform(öffnet in neuem Fenster), die alle relevanten Interessengruppen miteinander vernetzt und den Informationsaustausch zwischen ihnen erleichtert. Diese Bemühungen sollen bis ins Jahr 2025 fortgesetzt werden.
Unendlich viele Daten
Im Rahmen des Projekts sammelten die Forscher von EU-Japan.AI eine große Menge an Daten aus einer internationalen Personalerhebung im Bereich des verarbeitenden Gewerbes. Die Erhebung wurde durchgeführt, um zu erfahren, welche Vorteile sich Arbeitnehmer von der KI am Arbeitsplatz erwarten und welche Bedenken sie diesbezüglich haben. Die seit dem Projektende im Oktober 2022 fortgesetzte Zusammenarbeit zwischen den Projektpartnern, der japanischen Meiji-Universität und dem spanischen Forschungs- und Innovationsunternehmen Tecnalia, führte zur Veröffentlichung eines gemeinsamen Papiers(öffnet in neuem Fenster), das auf der 21. internationalen Konferenz über die ethischen und sozialen Auswirkungen der IKT („International Conference on the Ethical and Social Impacts of ICT“) im März 2024 in Spanien vorgestellt wurde. „Die Fülle der gesammelten Erhebungsdaten liefert wertvolle Erkenntnisse über die wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen der Digitalisierung im Bereich der Fertigung. Dies wird dabei helfen, Ausrichtungen der künftigen gemeinsamen Forschung auszuloten und dient auch als Grundlage für neue Forschungsprojekte“, kommentiert Projektleiter Damir Haskovic von MINDS & SPARKS GmbH, der österreichischen Forschungs- und Innovationsorganisation, die EU-Japan.AI koordiniert hat. Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen den Partnern des EU-Japan.AI-Konsortiums den Sachverständigen und den Beiratsmitgliedern führte zu mehreren internationalen Kooperationsmöglichkeiten. Dies wurde im Rahmen der EU-Finanzierung ermöglicht. Auf der Grundlage gegenseitig anerkannter Forschungsexzellenz haben sich Forschende aus der EU und aus Japan zusammengetan, um gemeinsam ethische und gesellschaftliche Herausforderungen anzugehen, die mit dem Einsatz von KI im Bereich der verantwortungsvollen Forschung und Innovation verbunden sind. Dabei bauen sie auf den Forschungsergebnissen von EU-Japan.AI (Advancing Collaboration and Exchange of Knowledge Between the EU and Japan for AI-Driven Innovation in Manufacturing) auf. „Diese gemeinsamen Werte und Visionen unterstreichen die Bedeutung einer langfristigen strategischen Partnerschaft zwischen der EU und Japan“, so Haskovic abschließend.