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Zusammenarbeit im Bereich von Innovation und Technologietransfer zum Nutzen der regionalen Entwicklung

tenderDie Europäische Kommission, GD XVI (Regionalpolitik), plant eine Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für ihr Programm "Zusammenarbeit im Bereich von Innovation und Technologietransfer". Der Aufruf soll im Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften noch vor Ende S...

tenderDie Europäische Kommission, GD XVI (Regionalpolitik), plant eine Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für ihr Programm "Zusammenarbeit im Bereich von Innovation und Technologietransfer". Der Aufruf soll im Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften noch vor Ende September 1995 erscheinen. Mit der Inangriffnahme der Projekte wird für Anfang 1996 gerechnet. Das Programm zielt auf eine Verbesserung der Übernahme von Innovationen durch die Unternehmen und die Förderung von Forschung und technischer Entwicklung in der Politik zur Stimulierung der regionalen Entwicklung in den weniger entwickelten Regionen der Gemeinschaft. Die beiden Hauptaktionsfelder dieses Aufrufs zu Vorschlägen beziehen sich auf folgendes: - Entwicklung von Strategien für die Innovation in den Regionen durch Partnerschaften zwischen verschiedenen Akteuren vor Ort. Hierbei geht es um die Förderung der Zusammenarbeit zwischen FTE-Einrichtungen und öffentlichen Verwaltungen. Dabei soll das Potential bestimmter KMU-Strukturen sondiert werden, mit dem sich hinsichtlich Management und Organisation sowie Ausbildungsmaßnahmen im Bereich der technologischen Entwicklung Innovationen einführen ließen. Das Gesamtziel ist die Weiterentwicklung der Innovationsfähigkeit auf regionaler Ebene durch Ausbau der Strukturen, mit denen die Wirtschaft und die Regionalpolitik bei der Innovationsförderung unterstützt werden können; - Durchführung von Pilotprojekten auf dem Gebiet des Technologietransfers, die als Beispiel für die interregionale Zusammenarbeit in den weniger entwickelten Regionen dienen können. Ziel: Stimulierung der Technologieverbreitung und Validierung der FuE-Ergebnisse in Unternehmen, bei denen die Beeinflussung der wichtigsten Wirtschaftszweige in weniger entwickelten Regionen zu erwarten ist. Die Hauptzielgruppen für regionale Innovationsstrategien sind die Regionalbehörden der NUTS-II-Gebiete (Systematik der Gebietseinheiten für die Statistik: II), in denen ein bedeutender Teil der Bevölkerung in Ziel-1-, 2-, 5b- bzw. 6-Regionen lebt. Pilotprojekte sollten von zumindest zwei örtlichen oder regionalen Behörden aus zwei unterschiedlichen Regionen in zwei EU-Mitgliedstaaten vorgeschlagen werden. Zumindest ein Drittel der am Projekt teilnehmenden Regionen sollte in Ziel-1-Gebiete liegen. Von der Gemeinschaft werden bis zu 50% der Kosten sowohl der regionalen Innovationsstrategien als auch der Pilotprojekte getragen. Bei den regionalen Innovationsstrategien ist pro Region ein Mindestbetrag von 250.000 ECU vorgesehen. Der Beitrag der Gemeinschaft zu Pilotprojekten wird zwischen 1 Mio. ECU und 3 Mio. ECU pro Projekt betragen. Die Gesamthaushaltsmittel des EFRE (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung) belaufen sich im Zeitraum 1995-1998 auf 15 Mio. ECU.