Kommission ergreift Maßnahmen zur Förderung von Ausbildung und Mobilität von Wissenschaftlern in Europa
Auf Vorschlag von Frau Edith Cresson, Kommissarin für Forschung, Bildung und Ausbildung und Frau Emma Bonino, Kommissarin für Fischerei und Verbraucherpolitik, verabschiedete die Kommission 118 Mobilitätszuschüsse für europäische Wissenschaftler. Diese Zuschüsse, die einen Betrag von insgesamt 9,9 Millionen ECU ausmachen, wurden im Rahmen von sechs Programmen des vierten FTE-Rahmenprogramms (1994-1998) angenommen: - Landwirtschaft und Fischerei (42 Zuschüsse); - Biotechnologie (49 Zuschüsse); - Umwelt und Klima (8 Zuschüsse); - Meereswissenschaft und -technologie (5 Zuschüsse); - Sicherheit der Kernspaltung (3 Zuschüsse); - Kontrollierte Kernverschmelzung (11 Zuschüsse). Die angenommenen Zuschüsse fallen unter die im Rahmen der verschiedenen Programme des vierten Rahmenprogramms durchgeführten Schritte und sind von den unter dem Programm zur Ausbildung und Mobilität von Wissenschaftlern (TMR) zugeordneten Programmen getrennt. Alle Zuschüsse wurden jedoch gemäß dem vom TMR-Programm in Hinsicht auf Zulässigkeitskriterien angenommenen Plan und den einschlägigen gesetzlichen und finanziellen Vorbehalten vergeben. Ausbildungsaktvitäten nehmen im vierten Rahmenprogramm eine zentrale Stellung ein. Es werden nahezu 10 % des Gesamthaushalts für Aktionen im Bereich "Ausbildungsmobilität" aufgewendet, einschließlich: : - Ausbildung durch Forschung; - Entwicklung von Forschungsnetzen; - Zugang zu Großeinrichtungen; - Organisation von Kursen und Konferenzen. Diese Aktionen sollen zur Verstärkung des wissenschaftlichen und technologischen Potentials in Europa dienen. Indem sie die Barrieren zwischen den verschiedenen nationalen Wissenschaftlern abbauen, ermöglichen sie den Erwerb neues Wissens und fördern die Kreativität der Wissenschaftler. Durch die Förderung der Zusammenarbeit und Entwicklung von Forschungsnetzen verbessern sie gleichzeitig die Effizienz des gesamten europäischen Forschungssystems. Sie spielen insbesondere auch eine wichtige Rolle bei der Förderung von Partnerschaften zwischen Universitäten und Unternehmen und damit bei der Verbreitung und Nutzung der FTE-Ergebnisse.