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EUREKA-Bewertungsbericht 1995

Die Europäische Kommission, GD XII, hat den EUREKA-Bewertungsbericht 1995 veröffentlicht. Dieser Bericht legt die Erkenntnisse und Empfehlungen einer Gruppe unabhängiger Sachverständiger dar, die unter dem schweizerischen Vorsitz von EUREKA mit der Erstellung eines Berichtes ü...

Die Europäische Kommission, GD XII, hat den EUREKA-Bewertungsbericht 1995 veröffentlicht. Dieser Bericht legt die Erkenntnisse und Empfehlungen einer Gruppe unabhängiger Sachverständiger dar, die unter dem schweizerischen Vorsitz von EUREKA mit der Erstellung eines Berichtes über die Ergebnisse von 200 abgeschlossenen" und 118 zurückgezogenen" EUREKA-Projekten beauftragt wurde. Die Sachverständigengruppe kommt zu dem Endergebnis, daß EUREKA bei der Erreichung seiner ursprünglichen Ziele erfolgreich war. Die Mehrzahl der an den 200 abgeschlossenen Projekten beteiligten Unternehmen vermelden kommerzielle Produkt- und Verfahrensentwicklung. Im finanziellen Bereich schätzt die Sachverständigengruppe den zusätzlichen Gesamtumsatz innerhalb der nächsten 2 - 3 Jahre auf Milliarden von ECU. Die Sachverständigengruppe macht auf die Bedeutung öffentlicher Finanzierung als Motivationsfaktor für Unternehmen aufmerksam und fordert eine konzertiertere Organisation von Forschung und Entwicklung, insbesondere eine bessere Abstimmung von finanziellen Unterstützungsverfahren für die einzelnen Teilnehmer. Sie weist darüber hinaus noch einmal auf die Notwendigkeit zur Stärkung der Beziehung zwischen Industrie und Universitäten hin. Für die Zukunft fordert die Sachverständigengruppe die Bereitstellung klarer Leitlinien - auf höchster politischer Ebene - für die zukünftige Zielsetzung von EUREKA, insbesondere im Hinblick auf Art und Umfang der zu unterstützenden Projekte. Einerseits könne der augenblickliche Trend zu kleineren Projekten mit höherer KMU-Beteiligung als positiv begrüßt und die Verwaltungsstruktur entsprechend angepaßt werden. Andererseits könnten die EUREKA-Mitglieder aber auch zu der Auffassung gelangen, daß man die EUREKA innewohnende Fähigkeit, innerhalb einer variablen Geometrie" des finanziellen Umfeldes zu operieren, zur Förderung großer strategischer Projekte nutzen sollte, für die dieses Merkmal besonders wichtig ist. Die EUREKA-Mitglieder müßten nun bei dem Entwurf des neuen dritten mittelfristigen Plans (1996 - 2000) unter dem augenblicklichen Vorsitz Belgiens angesichts der von der Sachverständigengruppe erzielten Erkenntnisse und der allgemeinen ökonomischen und industriellen Situation über die Zukunft der Initiative entscheiden.

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