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Inhalt archiviert am 2022-11-25

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Die Luftfahrtindustrie Task-Force: Lagebericht

Die Luftfahrtindustrie Task-Force wurde im März 1995 auf gemeinsame Initiative der Kommissare Cresson, Bangemann und Kinnock eingerichtet. Nach neun Monaten Aktivität liegt nun der erste Lagebericht der Task Force vor. Dieser enthält einen Überblick über die Luftfahrtindustrie...

Die Luftfahrtindustrie Task-Force wurde im März 1995 auf gemeinsame Initiative der Kommissare Cresson, Bangemann und Kinnock eingerichtet. Nach neun Monaten Aktivität liegt nun der erste Lagebericht der Task Force vor. Dieser enthält einen Überblick über die Luftfahrtindustrie in Europa, eine Beschreibung der bisherigen Tätigkeit der Task Force sowie klare Angaben über die voraussichtliche zukünftige Tätigkeit. Wie bei anderen Task-Force-Einsätzen umfaßt das Mandat der Luftfahrt Task-Force folgende Bereiche: - Identifikation der prioritären industriellen, technologischen und Forschungs-Ziele; - Förderung der koordinierten Nutzung des Vierten Rahmenprogramms; - Entwicklung konkreter Anwendungen im Rahmen der Informationsgesellschaft; - Verbesserung der Nutzung der Forschungsergebnisse, unter anderem auch zu Demonstrationszwecken; - Nutzung des Potentials von Zusatzprogrammen; - Steigerung der Synergiewirkung von einzelstaatlichen Programmen und Programmen der Europäischen Union; - Erarbeitung von Empfehlungen für das Fünfte Rahmenprogramm. Seit Aufnahme seiner Tätigkeit im März 1995 hat die Task Force einen Beitrag zur Koordinierung innerhalb der Kommission geleistet, indem sie eine einzige Schnittstelle für die Industrie geschaffen hat, über die alle Vertreter wichtiger FTE-Programme der Kommission mit Bedeutung für den Luftfahrtsektor (Industrielle Technologie, Informationstechnologie, Verkehr und Telematik) miteinander im Kontakt stehen. Diese Kooperation geht auch in Zukunft weiter und soll optimale Ausschöpfung der Möglichkeiten des Vierten Rahmenprogramms gewährleisten. Es fanden bereits umfangreiche Beratungen mit allen Zweigen der Luftfahrtindustrie statt. Daneben wurden Kontakte mit mehreren nationalen Luftfahrt-Forschungsanstalten und mit dem Verband Europäischer Luftfahrt-Forschungsanstalten (AEREA) aufgebaut. Nach diesem Konsultationsprozeß hat die Task Force eine Reihe von prioritären Maßnahmen identifiziert, die sich ohne zusätzliche Finanzierung durchführen lassen. Diese prioritären Maßnahmen beziehen sich insbesondere auf die bestmögliche Nutzung der verfügbaren Ressourcen, die Koordinierung der Forschungsaktivität und die Verbesserung der Nutzung der Forschungsergebnisse durch: - Gezielte Forschung; - Gemeinschaftliche Ausschreibungen; - Koordinierung mit einzelstaatlichen Aktionen; - Kooperation mit Drittländern und internationalen Organisationen. Außerdem wurden drei anwendungstechnische Aktionen identifiziert, die sich praktisch nur auf europäischer Ebene realisieren lassen und die Wettbewerbsfähigkeit entscheidend beeinflussen könnten. Es handelt sich um: - Das leistungsfähigere Flugzeug (The More Efficient Aircraft - MEFA); - Das umweltfreundliche Flugzeug (The Environmentally Friendly Aircraft - TEFA); - Das Luftfahrtindustrie-Netzwerk für gleichgeschaltetes Engineering (The Aeronautics Network for Concurrent Engineering - ENHANCE).

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