Die Kommission genehmigt ECU 3,69 Millionen für grenzüberschreitende Zusammenarbeit am Bodensee
Im Rahmen des INTERREG II-Programms für grenzüberschreitende Zusammenarbeit im österreichisch-deutsch-schweizerischen Dreiländereck am Bodensee, stellt die Europäische Kommission weitere finanzielle Unterstützung zur Verfügung. In Anbetracht des Beitritts Österreichs zur Europäischen Union genehmigte die Kommission nunmehr zusätzliche ECU 3,69 Millionen. Damit beläuft sich der Gesamtumfang des INTERREG II-Programms"Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein" auf ECU 13,8 Millionen. Die Hälfte der inzwischen genehmigten zusätzlichen Mittel werden von der EU gestellt, woran sich der Europäische Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) mit ECU 1,845 Million beteiligt. Die andere Hälfte wird in gleichen Anteilen mit österreichischen Bundesmitteln und vom Land Vorarlberg aufgebracht. Zur Umsetzung des INTERREG-Programmes gehören Projekte wie die Schaffung eines grenzüberschreitendend High-Tech-Informationssystems auf der Basis eines Bodensee-Datenbank-Servers sowie Umweltprojekte, welche die Entwicklung der Überwachung der Wasserqualität - insbesondere des Altrheins - vorsehen. Im Verkehrsbereich ist beabsichtigt, den öffentlichen Personennahverkehr über die Grenzen hinweg besser abzustimmen und die Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene voranzutreiben, speziell im Bereich des nördlichen Seeufers über Österreich in die Schweiz.
Länder
Österreich, Schweiz, Deutschland