Studie über die Bewertung von Wirkungsinterferenzen bezüglich des Verfahrens der Umweltverträglichkeitsprüfung
Die Europäische Kommission, GD XI, hat eine offene Ausschreibung für eine Studie über die Bewertung von Wirkungsinterferenzen bezüglich des Verfahrens der Umweltverträglichkeitsprüfung (EIA) veröffentlicht. Zweck dieser Studie ist die Erfassung von indirekten und kumulativen Auswirkungen sowie von Wirkungsinterferenzen bezüglich der EIA gemäß der Richtlinie 85/337/EWG. Das Hauptziel der Studie ist es, jene bei der adäquaten Untersuchung dieser Auswirkungsarten zu unterstützen, die am EIA-Verfahren oder an Schulungstätigkeiten beteiligt sind. Diesbezüglich werden zwei Ziele verfolgt: - Methoden, Techniken und methodologische Werkzeuge zu überprüfen und zu analysieren, die zur Bewertung von indirekten und kumulativen Auswirkungen sowie von Wechselwirkungen zwischen Umweltfaktoren verwendet werden; - auf der Grundlage der besten Methode Richtlinien für die Bewertung von Auswirkungen vorzuschlagen, die bei der Durchführung und Leitung der EIAs von Nutzen sind. Angenommen werden Angebote von unabhängigen Einzelpersonen oder Rechtspersönlichkeiten. Die Bieter haben nachzuweisen, daß sie über die nötige Kompetenz und Erfahrung auf dem Gebiet der EIA für eine Reihe von Projekten und Umweltkontexte verfügen. Die Bieter haben außerdem nachzuweisen, daß sie über das nötige Netzwerk verfügen, um die Mitgliedstaaten abzudecken und den Zugang zu den relevanten Informationsquellen zu sichern. Die Studie muß innerhalb von sechs Monaten ab dem Tag der Vertragsunterzeichnung abgeschlossen sein Die detaillierten Ausschreibungsunterlagen sind bei der Europäischen Kommission erhältlich.