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Inhalt archiviert am 2022-11-25

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Europäisches Informationsnetz über audiovisuelle Politik: MEDIA Desks und Antennen

Bei der Verabschiedung seines MEDIA II-Programms bestand der Rat darauf, daß auf dem audiovisuellen Sektor tätige Fachkräfte auf regelmäßiger Basis über das Programm informiert werden. Dies erfolgt im wesentlichen durch das Netz von MEDIA Desks und Antennen. Dieses europäisch...

Bei der Verabschiedung seines MEDIA II-Programms bestand der Rat darauf, daß auf dem audiovisuellen Sektor tätige Fachkräfte auf regelmäßiger Basis über das Programm informiert werden. Dies erfolgt im wesentlichen durch das Netz von MEDIA Desks und Antennen. Dieses europäische Informationsnetz wurde im Rahmen des ersten MEDIA-Programms eingerichtet und umfaßt zur Zeit 18 MEDIA Desks (je eins pro Mitgliedstaat, sowie je eins in Norwegen und in Island), sowie neun regionale Antennen (München (D), Düsseldorf (D), Barcelona (E), San Sebastian (E), Straßburg (F), Galway (IRL), Cardiff (GB) und Glasgow (GB). Diese Desks und Antennen erhalten 50% ihres jährlichen Haushalts von der Kommission. Sie werden gemeinsam mit nationalen, regionalen oder Partnern vor Ort aus dem öffentlichen und privaten Sektor geleitet. Die Funktion der Desks (auf nationaler Ebene) und der Antennen (auf regionaler Ebene und vor Ort) sind: -Bereitstellung eines ständigen Informationsdiensts über das MEDIA-Programm(Berufsbildung, Entwicklung von Drehbüchern für Drama- und Fernsehsendungen, Film- und Fernsehdistribution, Absatzförderung von audiovisuellen Werken auf internationalen Märkten usw.); -Handhabung der Übersetzung, der Umgestaltung und Veröffentlichug des von den MEDIA-Programmen produzierten Materials; -Dokumentationszentrum für gemeinschaftliche audiovisuelle Politik mit Betonung insbesondere von MEDIA und seinen Projekten und Verbreitung von Dokumentation unter Mitgliedern der Berufe; -Werbung für die gemeinschaftliche Informationspolitik unter Berufskräften auf nationaler und regionaler Ebene bzw. vor Ort (Repräsentation bei audiovisuellen Veranstaltungen, Beteiligung an von Berufsverbänden organisierten Aktivitäten bzw. Informationsveranstaltungen, usw.), -Steigerung des Bewußtseins von Entscheidungsträgern auf dem Gebiet von Politik, Wirtschaft und Kultur und der Öffentlichkeit auf nationaler, regionaler und Lokalebene über die von der Gemeinschaft erzielten Ergebnisse auf dem Gebiet der audiovisuellen Produkte. Diese Aufgaben der Bereitstellung von Information und der Förderung der "Sichtbarkeit" des Programms sollen fortgesetzt und durch Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen intensiviert werden. %Die DESKS und Antennen sollen auch einen Teil der Informations- und Förderungsarbeiten übernehmen, die bisher unter MEDIA I durchgeführt wurden; es handelt sich um die Verbreitung von Richtlinien über Programmaktivitäten oder die Pflege von Kontakten mit der Presse und den Berufsverbänden. - Der Erfolg von MEDIA II ist demgemäß weitgehend von der Effektivität der MEDIA-Desks und -Antennen bei der Information und Kommunikation mit Berufskreisen im eigenen Tätigkeitsgebiet abhängig, darunter: Organisation von gezielten Informationstreffen, zu denen Experten aus den drei zwischengeschalteten Organisationen kommen (Berufsbildung, Weiterbildung, Distribution); - Verstärkung der Repräsentation bei Veranstaltungen; - Anregung von Mitgliedern der Berufe zur Beteiligung an nationalen Hilfsprogrammen oder gemeinschaftlichen Unterstützungsaktionen im Rahmen von MEDIA II; - Veröffentlichung und/oder in Umlauf bringen von Dokumenten über MEDIA II unter Betonung von Projekten am Ort; - Laufende Information des Tages- und Fachpresse über die Fortschritte des Programms (Auszeichnungen, Fördermittel, Zwischenberichte über finanzierte Projekte usw.); - Steigerung des Bewußtseins von politischen und wirtschaftlichen Entscheidungsträgern auf politischer und wirtschaftlicher Ebene und von Mitgliedern der Berufe über die Leistungen des Programms; - Hilfe bei der Einrichtung eines Internet-Informations- und Kommunikationsnetzes über MEDIA II. Die Desks und Antennen sind auch als ständige Kontakte mit verschiedenen Unterstützungsorganisationen der Mitgliedstaaten gedacht, so daß sichergestellt werden kann, daß sich die MEDIA II-Einsätze und die nationalen Unterstützsmaßnahmen gegenseitig ergänzen.