Unterstützung für vorgeschlagenen Europäischen Freiwilligendienst und das Programm Jugend für Europa
Auf einer Konferenz über die Zukunft der europäischen Jugend, die am 7. und 8. Juni 1996 vom italienischen Vorsitz der EU in Cortona, Italien, veranstaltet wurde, brachten Konferenzteilnehmer ihre Unterstützung für den Vorschlag der Kommission für ein Pilotprogramm zur Einführung eines Europäischen Freiwilligendienstes zum Ausdruck. Nach Meinung der Delegierten muß Europa einen globalen Ansatz für die diversen Faktoren annehmen, die das Leben junger Menschen betreffen, einschließlich allgemeine Bildung, berufliche Bildung, soziale Sicherheit, Gesundheit und die Umwelt. Frau Edith Cresson, das für Jugendpolitik zuständige Mitglied der Kommission, sagte diesbezüglich, daß der Europäische Freiwilligendienst zwar keine Lösung für die Probleme wäre, mit denen junge Menschen in Europa konfrontiert werden, daß er aber eine neue und aufschlußreiche Erfahrung in einem europäischen Rahmen sei. Sie gab bekannt, daß sie beabsichtigt, die Einrichtung eines mehrjährigen Programms vor Ende des Jahres 1996 vorzuschlagen, was bis zum Jahr 2000 100.000 jungen Menschen die Teilnahme ermöglichen würde. Die Teilnehmer hoben auch die vom Programm Jugend für Europa bei der Entwicklung eines globalen Ansatzes für Fragen auf europäischer Ebene bezüglich der Jugendpolitik zu spielende bedeutende Rolle hervor.