Billigkeit, Effizienz und Transparenz beim Management von EU-Forschungsprogrammen
Im Juni 1996 veranstaltete die Europäische Kommission ein Seminar über das Management von EU-Forschungsprogrammen. Ziel war die Identifikation von Punkten, in denen sich das Management von EU-Forschungsprogrammen hinsichtlich der Qualität, Effektivität und Transparenz weiter verbessern läßt. Die Veranstaltung dieses Seminars erfolgte auf Anregung von Frau Edith Cresson, der Kommissarin mit Verantwortung für Forschung, Erziehung und Berufsbildung. Zu den Teilnehmern zählten Mitglieder des Europäischen Parlaments, etwa 25 Vertreter der Industrie (darunter auch von KMU) sowie Vertreter akademischer und anderer Forschungseinrichtungen. Für dieses Seminar wurde auch ein Vortrag über die Hintergründe mit dem Titel "Billigkeit, Effizienz und Transparenz beim Management von EU-Forschungsprogrammen" vorbereitet. Dieser Vortrag beschreibt gewisse grundsätzliche Vorgänge des Programm-Managements sowie einige der Ideen der Kommission für die Verbesserung der Management-Leistung. Die drei Hauptbereiche von Interesse werden in dem Dokument wie folgt identifiziert: - Reduzierung der Überbelegung; - Verbesserung der Effizienz und Transparenz der Auswertung von Vorschlägen und der Projektauswahl. - Vertragsverhandlungen und finanzielle Gesichtspunkte von Projekten. Als Teil der Bemühungen der Kommission um einen "offenen" Dialog mit ihren "Kunden" würde die Kommission zusätzliche Äußerungen zu diesem Vertragsthema bzw. weitere Vorschläge zur Verbesserung des Managements von Forschungsprogrammen begrüßen, ehe das "Management-Handbuch" später dieses Jahr neu herausgegeben wird. Der Beitrag über die Hintergründe wird deswegen über das World Wide Web zur Diskussion angeboten, und alle interessierten Beteiligten werden um Kommentar gebeten.