CARACAS - Konzertierte Aktion über Risikobewertung für kontaminierte Standorte in der EU
CARACAS (Konzertierte Aktion über Risikobewertung für kontaminierte Standorte in der EU) ist eine im Rahmen des spezifischen FTE-Programms der Gemeinschaft im Bereich Umwelt und Klima finanzierte konzertierte Aktion. Am Projekt sind sowohl die Umweltministerien der EU-Mitgliedstaaten als auch wissenschaftliche Einrichtungen in Mitgliedstaaten und Drittländern beteiligt. Die Ziele des Projektes, das vom 1. Februar 1996 bis zum 31. August 1998 läuft, sind wie folgt: - Identifizierung, Zusammenstellung, Bewertung und Prüfung aller relevanten FTE-Projekte und wissenschaftlichen Ansätze für Risikobewertung, die in der EU entwickelt wurden; - Vorschläge für wissenschaftliche Prioritäten für zukünftige FTE-Programme und -Projekte in der Europäischen Kommission und den Mitgliedstaaten; - Erstellung von Richtlinien und Empfehlungen für die Risikobewertung kontaminierter Standorte. In seinen Anfangsstadien will CARACAS mit allen Forschungsorganisationen innerhalb der EU Kontakt aufnehmen, die an Projekten betreffend die Risikobewertung kontaminierter Standorte beteiligt sind. Die erste Ausgabe eines Mitteilungsblatts, das die wissenschaftlichen Kreise über die Ziele und die Arbeit von CARACAS informieren soll, wurde vor kurzem veröffentlicht. Es enthält einen Fragebogen, über den interessierte Wissenschaftler Details ihrer eigenen Projekte beisteuern können. Es wurde eine Anzahl von "Themengruppen" festgelegt, um die Arbeit in den folgenden Hauptbereichen zu koordinieren: - TG1: Humantoxikologie; - TG2: Bewertung ökologischer Risiken; - TG 3: Schicksal und Transport von Kontaminanten; - TG4: Standortuntersuchung und -analyse; - TG5: Modelle; - TG6: Überprüfungs-/Richtlinienwerte; - TG7: Methoden für die Risikobewertung. Die CARACAS-Organisatoren erhoffen sich die größtmögliche Beteiligung an dem Projekt.