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Europäisches Zentrum für Erdbeobachtung - Auswahl von 21 Vorschlägen

Nach der Aufforderung zur Unterbreitung von Vorschlägen vom 15. März 1996 (ABl. Nr. C 75 vom 15.3.1996, S.9) hat die Europäische Kommission die vorläufige Auswahl von Projekten zur Finanzierung im Themenbereich 3.3 (Weltraumtechnologien im Dienste der Umweltüberwachung und Umw...

Nach der Aufforderung zur Unterbreitung von Vorschlägen vom 15. März 1996 (ABl. Nr. C 75 vom 15.3.1996 S.9) hat die Europäische Kommission die vorläufige Auswahl von Projekten zur Finanzierung im Themenbereich 3.3 (Weltraumtechnologien im Dienste der Umweltüberwachung und Umweltforschung) des spezifischen FTE-Programms für Umwelt und Klima durchgeführt. Die Aufforderung auf dem Gebiet Umwelt und Klima im März 1996 bezog sich spezifisch auf Aktionen im Rahmen des Programms für das Zentrum für Erdbeobachtungen (CEO), mit dem die Anwendung der Ergebnisse der Erdbeobachtung durch Satelliten gefördert werden soll. Dieses Programm besteht aus zwei streng koordinierten Teilen: Eine Teil steht unter der Leitung des Instituts für angewandte Weltraumtechnik der Gemeinsamen Forschungsstelle, während der andere Teil, der aus FTE-Projekten mit Kostenteilung besteht, in das Programm für Umwelt und Klima integriert ist. Auf die Aufforderung im März 1996 hin gingen insgesamt 72 Projektvorschläge ein. Aus diesen wählte die Kommission zunächst 21 Projekte aus, die für eine Finanzierung in Betracht kommen. Die Vertragsverhandlungen laufen inzwischen. Je nach den Verhandlungsergebnissen sollen ca. 16 Mio. ECU für diese Projekte verwendet werden. Die ausgewählten Projekte beziehen sich auf eine Vielfalt von Anwendungen für Erdbeobachtungsmethoden, angefangen von der Überwachung auf Brand- und Überschwemmungsgefahren durch Fernbeobachtung bis zur Entwicklung eines Systems zur Schätzung der regionalen Getreide-Ernteerträge auf der Basis von Satelliteninformationen. Das Zentrum für Erdbeobachtung (CEO) stellt eine wichtige EG-Initiative zur Förderung der Anwendung von Satelliteninformationen aus Erdbeobachtung dar. Europa hat in größerem Umfang in sich z.Z. im Erdumlauf befindlichen Erdbeobachtungsgeräten investiert. Sie plant auch weitere Investitionen auf diesem Gebiet über die kommenden fünf Jahre. Das CEO soll sicherstellen, daß die durch diese Investitionen erschlossenen Möglichkeiten voll ausgeschöpft werden. Mit diesem Ziel werden beispielsweise potentielle Benutzer über die Nutzungsmöglichkeiten für die bei der Satellitenbeobachtung gesammelten Bilder im allgemeinen und für die eigenen beruflichen Zwecke im einzelnen informiert. Die im Themenbereich 3.3 des Programms für Umwelt und Klima finanzierten Projekte sind weitgehend benutzerorientiert. Tatsächlich sind viele an den Konsortien beteiligte Organisationen auch potentielle Nutzer, denen die Möglichkeiten der Erdbeobachtung das erste Mal zur Verfügung stehen. Aus dieser Sicht bezeugt die intensive Beteiligung von KMU (21,5% aller Partner) das Interesse von Unternehmen, die diese technologische Entwicklung zur "Wertschöpfung" heranziehen wollen.