Kommission genehmigt 11 Mio. ECU zur Unterstützung von KMU in Finnland
Die Kommission hat ein Regionalprogramm für die Entwicklung der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in Finnland genehmigt. Im Rahmen dieses vierjährigen Programms stellt die Europäische Gemeinschaft als Teil der gemeinschaftlichen Initiative für die Anpassung der KMU an den Binnenmarkt 11 Mio. ECU aus dem Strukturfonds bereit. Die öffentlichen finnischen Organisationen leisten einen Beitrag von 7,6 Mio. ECU, und der private Sektor leistet einen weiteren Beitrag von 9,2 Mio. ECU, d.h. die Gesamtinvestition beläuft sich auf ca. 28 Mio. ECU. Die gemeinschaftliche Hilfe konzentriert sich im wesentlichen auf die Schaffung von Arbeitsplätzen. Zur Reduzierung der Arbeitslosigkeit von ihrem jetzigen, unakzeptierbar hohen Niveau von 17% müssen in Finnland viele neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Diese sollen im wesentlichen bei auf neuen und bestehenden Hochtechnologiegebieten tätigen KMU und in Dienstleistungsbetrieben für Touristik entstehen. Bei den alteingeführten Großunternehmen der traditionellen Industriezweige, die bisher in der finnischen Wirtschaft dominiert haben, wird nur mit geringem Zuwachs bei der Zahl der Arbeitsplätze gerechnet. Das KMU-Programm konzentriert sich dementsprechend auf drei Hauptgebiete: - Unternehmensgründung und Angebot von Dienstleistungen für KMU durch Forschungs- und Berufsausbildungsstätten (unter gleichzeitigem Ausbau der Verbindungen zwischen KMU und dem Berufsbildungssystem); - Berufsbildungs- und Beratungsdienstleistungen zur Verbesserung des Wissens über die Anwendung der EU-Binnenmarktvorschriften durch KMU; - Besondere Entwicklungshilfe für KMU mit starkem Wachstumspotential, einschließlich von "Verbänden" solcher Unternehmen. Etwa die Hälfte der Mittel soll in spärlich besiedelten Gebieten (Zielgebiet 6) zur Verwendung kommen, wo der KMU-Aufbau am schwersten ist.
Länder
Finnland