Beratungsgruppe auf hoher Ebene über die Informationsgesellschaft - Erste Empfehlungen
Die 1996 von der Kommission eingerichtete Beratungsgruppe auf hoher Ebene über die Informationsgesellschaft hat einen kurzen Bericht erstellt, der eine Anzahl von Schlüsselempfehlungen für Aktionen ausspricht. Die von der Gruppe gemachten Empfehlungen, die auf den Überlegungen seiner drei Arbeitsausschüsse beruhen, sollen jetzt entweder durch die EU, die Staatsregierungen, regionale oder Kommunalregierungen oder die Industrie auf der Basis privat-öffentlicher Partnerschaften durchgeführt werden. Sie befassen sich mit nachfolgenden Gesichtspunkten: - Liberalisierung der Telekommunikation - Erziehung und Berufsbildung; - Elektronischer Handel; - Konvergenz; - Öffentliche Verwaltung; - Standardisierung; - Globalisierung; - KMU; - Forschung und Entwicklung; - Satelliten; - Bewußtseinsbildung. Die Einrichtung der Gruppe erfolgte durch die Europäische Kommission auf eine Initiative des Kommissars Martin Bangemann, um der europäischen Industrie eine Möglichkeit zu geben, sich mit einem eigenen Beitrag an der Entwicklung der Informationsgesellschaft-Politik der Europäischen Union zu beteiligen. Die Gruppe besteht aus 30 Spitzenkräften aus Industriesektoren, die sich mit der rasanten Entwicklung der Informationsgesellschaft und den hiermit verbundenen Märkten befassen. Hierzu zählen Telekom-Betreiber und Ausrüstungshersteller, die Computer-Hardware- und Software-Industrie, Elektronikkonzerne, Verlage, Rundfunkanstalten und Bereitsteller von audio-visuellem Material.