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Inhalt archiviert am 2022-11-28

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Kommission begutachtet die Überwachungsverfahren für BSE

Herr Franz Fischler, Kommissionsmitglied für Landwirtschaft und Entwicklung des ländlichen Raums, hat die Befunde einer Begutachtung des Vorhandenseins und der Handhabung der Hauptrisikofaktoren und Überwachungsverfahren bezüglich BSE in 13 Mitgliedstaaten (Portugal und das Ve...

Herr Franz Fischler, Kommissionsmitglied für Landwirtschaft und Entwicklung des ländlichen Raums, hat die Befunde einer Begutachtung des Vorhandenseins und der Handhabung der Hauptrisikofaktoren und Überwachungsverfahren bezüglich BSE in 13 Mitgliedstaaten (Portugal und das Vereinigte Königreich wurden separat untersucht) vorgelegt, die durch die Veterinärinspektoren der Kommission durchgeführt wurde. Zusammenfassend kamen die Untersuchungen zu dem Schluß, daß beträchtlicher Raum zur Verbesserung seitens der Mitgliedstaaten hinsichtlich ihrer Anstrengungen besteht, die zur Ermittlung von BSE und der Einschränkung bzw. Eliminierung der Faktoren gemacht werden, welche BSE verursachen könnten. In einer Stellungnahme zu dem Bericht bestätigte Herr Fischler, daß die Situation unbefriedigend ist und gab zur Kenntnis, daß mit den Mitgliedstaaten Gespräche zur Behebung der Diskrepanzen geführt werden sollen. Die Kommission will ihrerseits Überlegungen anstellen, welche weiteren Maßnahmen zu ergreifen sind, einschließlich einer Änderung der EU Gesetzgebung auf diesem Gebiet. Der Bericht enthält eine Reihe von Empfehlungen, die auf eine Verbesserung der Situation abzielen, wie u.: - striktere Kontrollen für Fleisch- und Knochenmehlfabriken, um zu vermeiden, daß Säugetierprotein in das Futter von Wiederkäuern gelangt, und um eine Kreuz-Kontamination zwischen Futtermitteln für Nichtwiederkäuer und Futtermitteln für Wiederkäuer zu verhindern; - Einrichtung eines Netzwerks zur BSE Überwachung auf einzelstaatlicher Ebene, einschließlich umfassender Aufzeichnungen über klinische Verdachtsfälle, die in Laboratorien auf BSE untersucht werden; - weitere Forschungen zur Ermittlung des Ausmaßes von Traberkrankheit bei Schafen; - Information und Unterweisung von Personen, die bei der Überwachung eine Rolle spielen, wie z. B. Tierärzte und Laboranten.