Neue Verbundstoffe für Batterien
Ein französisches Unternehmen hat jetzt ein Aufbereitungsverfahren entwickelt, mit dem es Hochleistungsbatterien herstellen kann, ohne eine Verkürzung ihrer Lebensdauer in Kauf nehmen zu müssen. Das Problem, das den Batterieherstellern schon lange Kopfzerbrechen bereitet, ist die Frage, wie sich der Co-Gehalt verringern lässt, ohne dass die Korrosionsneigung steigt. Durch Modifikation der anderen Batteriebestandteile, und durch einen Feinabgleich der metallurgischen Behandlung dieser Legierungen - d.h. die Verwendung geeigneter Legierungs-Zusammensetzungen, die Anwendung von neuen Abschrecktechniken und die Optimierung der Entspannungstemperaturen beim Auskühlen - gelang eine direkte Verbesserung der Zyklusstabilität von Batterien, sie sich unmittelbar in einer Verbesserung des Batterielebenszyklus bemerkbar macht. Eine Prototypenuntersuchung an AA-Zellen hat eindeutig ergeben, dass der neue Fertigungsprozess keinen negativen Einfluss auf die Zyklusstabilität hat. Im Vergleich zu Referenzlegierungen zeigte die neu entwickelte Legierung einen ähnlichen Lebenszyklus wie konventionelle Batterien. Zwar ist noch weitere Forschungs- und Entwicklungsarbeit notwendig, doch die Herstellung dieser neuen Legierungen für Batterien hat sich bereits als geeignet für alle Produkte erwiesen, insbesondere für solche tragbaren elektronischen Hilfsmittel, die - wie z.B. Computer - Energiespeicher hoher Kapazität benötigen. Daneben können auch Batterien mit geringem Kapazitätsverlust zu geringen Kosten produziert werden, was gerade für die Hersteller von Fahrzeugen mit Elektroantrieb von besonderem Interesse sein dürfte.