Kommission genehmigt 65 Mio. ECU für Restrukturierung in der niederländischen Industrie
Die Europäische Kommission hat ein Programm des Zielgebiets 2 des Strukturfonds für Restrukturierung der Industrie in der niederländischen Region Zuid-Limburg im Prinzip gebilligt. Gemeinschaftliche Mittel in Höhe von insgesamt 65,52 Mio. ECU gehen zur Unterstützung von Projekten an diese Region. Diese sollen den Beschäftigungsgrad steigern helfen. Das Zuid-Limburg-Programm ist das letzte in einer Reihe von niederländischen Zielgebiet 2-Programmen, die von der Kommission für den Zeitraum von 1997 bis 1999 gebilligt wurden und sich auf insgesamt 361,97 Mio. ECU belaufen. Das Zuid-Limburg-Programm soll einen Beitrag zur Schaffung von 4.000 neuen und 1.577 Zeitarbeitsplätzen leisten und gleichzeitig die Berufsbildung von 7.000 Menschen ermöglichen. Sieben Zentren für neue Technologie und Berufsbildung werden hierzu eingerichtet und mehr als 170 ha Grundfläche sollen für geschäftliche Entwicklung neu bereitgestellt oder saniert werden. Die Mittel der Gemeinschaft werden Zug um Zug mit entsprechenden Mitteln des Landes und der privaten Hand aufgestockt, so daß sich die Kapitalinvestition insgesamt auf 222,24 Mio. ECU erhöht. Das Programm soll den Lebensstandard verbessern und Arbeitsplätze in dieser Region schaffen, ohne jedoch dadurch die Umwelt zu schädigen. Zuid-Limburg war früher ein Bergbaugebiet mit relativ hoher Arbeitslosigkeit. Die Zahl der weiblichen Arbeitslosen liegt höher als die der männlichen. Die Wirtschaft ist stark industrieabhängig und unterliegt deshalb weitgehend der zyklischen Wirtschaft. Außerdem stellen KMU nur einen kleinen Prozentsatz der Industrie in diesen Regionen dar, und Exporte sind nur für einen geringen Teil der Produktion verantwortlich.
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