Gießereibranche wird rentabler durch stabile Software
Das IMPC-Projekt richtete sich auf eine Verbesserung der Geschäftsprozesse innerhalb der Gießereibranche. Dafür wurde eine innovative Methode und ein Prototyp eines Softwaretools für die Produktgestaltung und die Kostenkalkulation entwickelt. Das Softwaretool erlaubt dabei die schnelle und überaus akkurate Berechnung von Gusskosten für die Ausarbeitung eines Angebots. Außerdem erzeugt das Tool eine Vielzahl von Szenarioberechnungen, die die Analyse der Kostenauswirkungen auf die Fertigung von Kunststoffteilen unter verschiedenen alternativen Gussformentwürfen erleichtern. Das Tool führt durch den gesamten Prozess der Kostenbeurteilung und bietet damit eine erhöhte Nutzerfreundlichkeit. Besonders interessant ist hierbei, dass die Menge der erforderlichen Eingabedaten reduziert und damit die schnelle Erstellung sowie Berechnung von Angeboten gewährleistet wird. Bei dieser beschleunigten Kalkulation und der verbesserten Genauigkeit bei der Kosteneinschätzung handelt es sich um die wichtigsten innovativen Funktionen dieses Tools. Im Gegensatz zu anderen traditionell genutzten Softwarepaketen ist das Tool in der Lage, verschiedene Szenarioberechnungen auf Grundlage des Lebenszyklus zu erzeugen. Die IMPC-Software wird Herstellern von Gussformen angeboten, die Interesse an der schnellen Erstellung von Kostenvoranschlägen haben und das Risiko der Über- und Unterbewertung von Gussformen reduzieren möchten. Damit wird ein Beitrag zu einem optimaleren Austausch von Kosteninformationen innerhalb der Gießereibranche geleistet, woraus sich schließlich bessere Geschäftsmöglichkeiten ergeben. Außerdem wird erwartet, dass Spritzgießer, die diese Neuheit nutzen, in der Lage sein werden, maßgeschneiderte Produkte herzustellen, die an die Kundenbedürfnisse angepasst sind. Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter: http://www.impc.rwth-aachen.de(öffnet in neuem Fenster)