Augmented Reality ermöglicht die Eröffnung eines interaktiven Kunstmuseums
Augmented Reality (AR) nutzt am Computer erstellte Grafiken zur Bereicherung unserer realen Umgebung. Im Rahmen des IST-Projekts ARTNOUVEAU wurde AR-Technologie zur Erstellung interaktiver Kunstausstellungen für Museen bzw. Kunstgallerien genutzt. Die Interaktion zwischen dem Museums- bzw. Galleriebesucher und dem Kunstwerk wird durch eine spezielle Brille sowie ein System gelenkt, das Handbewegungen über die Verfolgung von Zeigegesten aufzeichnet und analysiert. Der praktische Aspekt des Systems hebt das Erleben des Kunstwerks durch den Nutzer auf eine neue Ebene, bringt ihn diesen Meisterwerken näher als jemals zuvor. Virtuelle Ausstellungen werden durch die Digitalisierung von Gemälden und anderen Kunstwerken geschaffen. Dabei ist es wichtig, anzumerken, dass diese virtuellen Ausstellungen die traditionellen Ausstellungen ergänzen, keinesfalls jedoch ersetzen sollen. Das System wurde so gestaltet, dass es so intuitiv wie möglich arbeitet. ARTNOUVEAU brachte Experten sowohl aus dem Bereich der Kunst als auch der Informationstechnologie zusammen, um das Potenzial von AR für kulturelle und künstlerische Anwendungen zu demonstrieren. Im Anschluss an den Erfolg des Projekts inszeniert das ARTNOUVEAU-Konsortium nun dessen Einführung bei einer Reihe von Museen, Gallerien und anderen Inhaltelieferanten innerhalb Europas.