Eine Schallanalyse schafft ruhigere Städte
Städte - insbesondere die Innenstädte - sind vom Lärm geplagt. Stille und die Möglichkeit, eine entspannte, ruhige Zeit zu verbringen, ist jedoch für unsere Wahrnehmung von Wohlbefinden, Lebensqualität und Komfort entscheidend. Der Einsatz der digitalen Strömungslehre (CFD - Computational Fluid Dynamics), um Ebbe und Flut der Lärmbelastung zu untersuchen, kann einen Einblick in Städte vermitteln, die besser strukturiert sind, um so Lärm zu vermindern. Um dies zu erreichen, ist ein Verständnis der Luftgeschwindigkeit und des Luftverteilungsnetzes unumgänglich. Die CFD ist prozessintensiv, und die Überwachung und Berechnung der Luftströme und -geschwindigkeiten sind komplexe Anforderungen. Deshalb ist es besonders wichtig, eine Methodologie zu entwickeln, die sowohl Windfaktoren als auch die Freiräume rund um die einzelnen Gebäude einschließt, und Grenzbedingungen festzulegen, die die Berechnungsqualität nicht übermäßig beeinträchtigen. Da sich die CFD-Modellierung gut zur Berechnung solcher Verwicklungen eignet, ist es gleichermaßen möglich, einen gemeinsamen Rahmen und die entscheidenden Parameter zu bestimmen, um ein Tool zur städtischen Gestaltung zu entwickeln. Ein solches Tool würde eine unschätzbare Hilfe für Städteplaner und -entwickler darstellen, die Städte konzipieren möchten, die ruhiger sind und somit bessere Bedingungen für eine gesteigerte Lebensqualität bieten. In Außenbereichen könnte das Tool zur Bereitstellung einer Eigenschaft der Servicequalität beitragen, die einen größeren Handel und mehr Menschen anziehen könnte. Für die weitere Erforschung und Entwicklung der Methodologie, die gegenwärtig in drei europäischen Städten getestet wird, suchen die Entwickler nach Möglichkeiten der Zusammenarbeit.
