Für eine strenge Bewertung der Wasserqualität
Gemäß der jüngsten Wasserrahmenrichtlinie 2000/60/EG gelten Schwermetalle (Cu, Pb, Cd, Zn, Ni) und deren Verbindungen als potenziell umweltschädlich. Die derzeitigen Standards beziehen sich jedoch auf absolute Konzentrationen, die keine solide Grundlage für die Prognose von Umwelteinflüssen und -regulierung bilden. Um diesem Bedürfnis zu entsprechen, konzentrierte man sich im Rahmen des BIOSPEC-Projekts auf interne Daten zur Metallspeziation zum Vergleich von Sensoren zur genauen Vorhersage der Bio-Aufnahme von Metallen. Dies heißt im Einzelnen, dass die Forscher an der Bildung einer geeigneten Speziation auf der Grundlage von Parametern für Schwermetalle arbeiteten und Tools für routinemäßige Messungen lieferten. Dabei entwickelten sie ein dynamisches Paket an Modellierungssoftware für analytische Studien von Strömungen gegenüber einer ebenen oder sphärischen Verbraucherschnittstelle. Im Durchschnitt kann das benutzerfreundliche Programm unter steten oder unsteten Bedingungen zusammen mit einem homogenen Liganden oder einer Mischung von Liganden für jedes Ligand-Metall-Verhältnis genutzt werden. Das Tool kann schnelle und zuverlässige Analyseergebnisse der Strömung liefern, ungeachtet der Anzahl vieler Metallkomplexe sowie ihrer Dissoziations- und Diffusionsraten. Außerdem kann auch eine Annäherung einer strengeren numerischen Lösung bereitgestellt werden. Das Softwarepaket eignet sich für Forscher und Endverbraucher, die sich für die Übernahme dieses dynamischen Verfahrens zur Metallspeziationsanalyse und Bio-Aufnahme interessieren. Man geht davon aus, dass es eine wertvolle Unterstützung bei der Optimierung der Experimentengestaltung und der Analyse der gewonnenen Ergebnisse liefern kann.